Nach dem guten Start ins neue Jahr mit Siegen gegen den VfL Wolfsburg (2:0) und bei RB Leipzig (3:1) konnte Borussia Dortmund mit einiger Berechtigung mit breiter Brust ins Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 gehen. Und obwohl der BVB zwei seiner letzten drei Heimspiele gegen die Rheinhessen verloren hatte, galten drei Punkte als Pflicht.



Doch wieder einmal ließ der BVB im Signal-Iduna-Park Punkte liegen. Anders als im Herbst gegen den 1. FC Köln (1:2) und gegen den VfB Stuttgart (1:5) konnte zwar am Ende zumindest ein 1:1 gerettet werden, was gegen eine als Schlusslicht angereiste Mainzer Manager sicherlich zu wenig war. „Wir sind natürlich nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Die Chancen waren da, das Spiel zu gewinnen“, haderte Trainer Edin Terzic auf der vereinseigenen Webseite denn auch mit dem Unentschieden und machte zugleich kein Geheimnis aus seiner Enttäuschung darüber: „Wir haben uns viel vorgenommen, wollten die drei Punkte unbedingt einfahren. Das ist uns leider nicht gelungen. Das müssen wir jetzt bearbeiten.“

Lob für Mainz

Alles andere als einverstanden war Terzic vor allem mit der Phase nach der Pause, in der Mainz wohl auch nicht zufällig durch einen Sonntagsschuss von Levin Öztunali in Führung gehen konnte. „Der Beginn der zweiten Halbzeit war nicht zufriedenstellend, weil wir da etwas zu hektisch und chaotisch wurden“, bemängelte Terzic, der sich überdies vor allem im ersten Durchgang eine bessere Chancenverwertung gewünscht hätte und Marco Reus wegen seines kurz nach dem 1:1-Ausgleich durch Thomas Meunier vergebenen Elfmeters keine Vorwürfe machen wollte.

Terzic lobte indes auch eine „sehr leidenschaftlich“ verteidigende Mainzer Mannschaft, wohlwissend, dass die nächsten Spiele nicht einfacher werden. „Uns bleibt nicht viel Zeit, denn die nächste Aufgabe wartet bereits am Dienstag mit Leverkusen“, richtete der BVB-Coach den Blick daher auch gleich nach vorne auf ein Duell mit einem direkten Konkurrenten, dem am Freitag bei Borussia Mönchengladbach gleich das nächste dieser Art folgt.