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Nach Großkreutz-Karriereende: Watzke schwärmt vom „echten Borussen“

Kevin Großkreutz
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Am heutigen Montag hat Borussia Dortmund seinen ehemaligen verdienten Spieler Kevin Großkreutz (32) verabschiedet. Der Weltmeister von 2014 hat im Alter von 32 Jahren seinen Abschied verkündet und wird nun auch von seinem Heimatklub entsprechend geehrt.



Zwischen 2009 und 2015 war Kevin Großkreutz als Profi für Borussia Dortmund am Ball. Der heute 32-Jährige absolvierte für den BVB 236 Pflichtspiele (27 Tore, 37 Vorlagen). Der gebürtige Dortmunder spielte schon seit Kindheitstagen beim BVB und kam schließlich über Ahlen wieder zurück an den Borsigplatz, wo er zum Stammspieler, deutschen Meister, Publikumsliebling und Nationalspieler aufstieg.

Großkreutz habe „wie kaum ein anderer in diesem Jahrtausend“ dafür gestanden, „dass mit Herz und Leidenschaft nichts unmöglich ist“, schreibt die Borussia in einer Würdigung. „Kevin Großkreutz war als junger Spieler ein wichtiger Bestandteil unserer Meistermannschaften“, schreibt der Verein im Namen von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (61).

Es ist kein Geheimnis, dass Großkreutz zu den BVB-Funktionären wie Watzke ein gutes Verhältnis pflegte. „Er hat seine besonderen Fähigkeiten immer für den Teamerfolg eingebracht“, heißt es im Statement. „Natürlich hat er in seiner Karriere auch Fehler gemacht, letztlich hat Kevin Großkreutz mit zwei Deutschen Meisterschaften, dem Double aus Meisterschale und Pokal sowie seiner Teilnahme an der WM 2014 sportlich aber Großartiges erreicht“, wird der BVB-Boss Watzke zitiert.

Watzke ehrt Großkreutz nach Abschied: „Nicht bloß ein Lippenbekenntnis“

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Am gestrigen Sonntag hat Kevin Großkreutz im Alter von 32 Jahren das Ende seiner Profikarriere verkündet und möchte in Zukunft in der Westfalenliga spielen. „Wenn Kevin sagt, dass er ein echter Borusse ist, dann ist das nicht bloß ein Lippenbekenntnis“, heißt es von Hans-Joachim Watzke. „Dann ist das einfach die Wahrheit! Borussia Dortmund sagt einem verdienten Spieler von Herzen Dankeschön für all das, was er unserem Klub gegeben hat.“

Großkreutz spielte auch sechs Mal für die deutsche Nationalmannschaft und gewann mit dem Team 2014 in Brasilien den Weltmeistertitel. Der Rechtsverteidiger kam zwar nicht zum Einsatz, galt allerdings als wichtiger Bestandteil im Mannschaftsgefüge und stand im Finale von Rio de Janeiro (1:0 nach Verlängerung gegen Argentinien) schon zur Einwechslung für Bastian Schweinsteiger (36) bereit, der allerdings doch weiterspielen konnte.

Nach der Zeit von Trainer Jürgen Klopp (53) war Großkreutz in Dortmund nicht mehr gefragt. Coach Thomas Tuchel (47) ließ den Ur-Dortmunder links liegen, der allerdings auch von Verletzungen geplagt war. Großkreutz zog es zu Galatasaray Istanbul in die Türkei, wo er allerdings keine Spielgenehmigung erhielt. Nach einem halben Jahr ohne Einsatz wechselte er wieder nach Deutschland zum VfB Stuttgart. Nach einer Vertragsauflösung kickte Großkreutz noch für den SV Darmstadt 98 und den KFC Uerdingen, konnte an frühere Tage aber nicht mehr anknüpfen.

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