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Neuer Innenverteidiger aus Polen? – Offenbar Interesse an Kamil Piatkowski

Michael Zorc
Foto: imago images

Mit Mats Hummels, Manuel Akanji und Dan-Axel Zagadou sowie Emre Can, Axel Witsel und Lukasz Piszczek als Optionen für den Notfall ist Borussia Dortmund in der Innenverteidigung grundsätzlich ausreichend aufgestellt. Weil Witsel mit einem Achillessehnenriss lange fehlt und auch Zagadou aufgrund einer Muskelverletzung momentan nicht einsatzfähig ist, darf aktuell allerdings nicht viel passieren.



Eine Nachverpflichtung bis Transferschluss am nächsten Montag ist indes dennoch nicht zu erwarten. Wahrscheinlich aber ist, dass der BVB für die kommende Saison wieder einen vierten, echten Innenverteidiger hinzu holt, zumal Piszczek dann nicht mehr zur Verfügung steht. Einiges hängt in diesem Zusammenhang davon ab, ob der seit Sommer an Olympique Marseille verliehene Leonardo Balerdi noch einmal zurückkehrt oder aber in Frankreich bleibt.

Piatkowski statt Walukiewicz?

Für den Fall, dass der BVB einen neuen Abwehrspieler für das Zentrum hinzuholen wird, macht seit einiger Zeit der Name Sebastian Walukiewicz von Cagliari Calcio die Runde. Der 20-Jährige, der seit kurzem polnischer A-Nationalspieler ist, hat aber offenbar in der Dortmunder Scouting-Abteilung Konkurrenz durch einen gleichaltrigen Landsmann. Denn wie das Portal „meczyki.pl“ vermeldet, soll neben einigen Vereinen aus der italienischen Serie A, die den polnischen Markt stets gut im Blick hat, auch der BVB Interesse an Kamil Piatkowski von Rakow Czestochowa haben.

Für den 1,91 Meter großen U21-Nationalspieler steht eine Ablöse in Höhe von 5,5 Millionen Euro im Raum, die der BVB sicherlich leichter investieren könnte, würde aus Marseille die im Zuge einer Kaufoption festgeschriebene Ablöse von rund 15 Millionen Euro für Balerdi fließen. Inwieweit Piatkowski in den Dortmunder Überlegungen tatsächlich eine Rolle spielt, ist allerdings noch unklar.

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