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Terzic vor Augsburg-Spiel: Mut machen und Standards vermeiden

Edin Terzic
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Borussia Dortmund hat eine schwierige Trainingswoche hinter sich. Trainer Edin Terzic (38) versuchte seinen Spielern zu vermitteln, worauf es nach drei sieglosen Spielen in Folge nun ankommt. Es wartet ein Gegner, gegen den der BVB in dieser Saison bereits verloren hat.



Mit dem FC Augsburg hat Borussia Dortmund zuletzt keine guten Erfahrungen gemacht. Am 2. Spieltag der laufenden Saison setzte es im bayerischen Schwaben ein 0:2 und bereits früh die erste Saisonniederlage. Nach drei Partien in Serie ohne Sieg sind die Borussen morgen (15.30 Uhr) gegen Augsburg ohne Wenn und Aber zum Siegen verdammt.

In der zurückliegenden Trainingswoche ging es auch um die Standardsituationen, die zuletzt immer wieder für Gegentore sorgten. Beim 2:4 am letzten Freitag in Mönchengladbach fielen drei Gegentore nach ruhenden Bällen. „Wir haben dort die Führung durch einen Freistoß gegen uns wieder abgegeben“, so der Trainer. Der 38-Jährige möchte allerdings, dass es gar nicht erst zu gefährlichen Standardsituationen kommt, „weil wir zweimal binnen Sekunden den Ball wieder verloren haben und daraus der Standard entstanden ist“.

Freilich wird nicht jeder Freistoß oder Eckball zu verhindern sein. Der BVB wird die ruhenden Bälle besser verteidigen müssen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden. Das weiß auch Edin Terzic. „Die Jungs sehen ein, dass sie sich da verbessern müssen. Die Reaktion darauf sehe ich auch auf dem Platz im Training. Sie nehmen sich in die Verantwortung“, so der Coach, der weiß, dass es auch eine Einstellungssache ist.

Ein Punkt aus drei Spielen, doch Terzic hat „viel Gutes gesehen“

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BVB-Trainer Edin Terzic möchte weiterhin positives Denken vermitteln und die Spieler an ihre Stärke glauben lassen. „Wir waren in den Spielen gegen Mainz und in Leverkusen jeweils in der 70. Minute näher am Sieg als der Gegner, auch gegen Gladbach haben wir viel Gutes gesehen“, macht der Trainer Mut. Aber: „Das Thema war eher, wieso wir die Spiele dann noch aus der Hand gegeben haben.“

Unterstützung erhält der ehemalige Co-Trainer von Sportdirektor Michael Zorc (58): „Wir hatten in allen drei Spielen sehr gute Phasen, aber jeweils maximal über 45 Minuten. Der Auftrag für die kommenden Wochen muss deshalb lauten, diese richtig guten Leistungen über ein ganzes Spiel zu bringen – dann ist das Ergebnis in der Regel auch besser.“

Am morgigen Samstag soll endlich die Wende zum Guten erfolgen und ein Sieg gegen den FC Augsburg gelingen. In der Tabelle ist der BVB mittlerweile auf Rang sieben gestürzt. Aus 18 Spielen holte man gerade einmal 29 Punkte. Zum Vergleich: Unter Lucien Favre (63) waren es in den Vorsaisons 45 und 33 Punkte nach 18 Spieltagen. 2017/18 stand man unter Interimstrainer Peter Stöger (54) ebenfalls bei 29 Punkten und wurde am Ende Vierter und zog haarscharf in die UEFA Champions League ein.

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