BVB müht sich ins Viertelfinale – Auftritt gegen Paderborn für Edin Terzic „teilweise unerklärlich“
Unter dem Strich ist für Borussia Dortmund am Dienstagabend alles gut verlaufen. Während der BVB den Sprung ins Viertelfinale des DFB-Pokals schaffte, scheiterte nach dem schon in Runde zwei bei Holstein Kiel ausgeschiedenen FC Bayern München mit Bayer Leverkusen bei Rot-Weiss Essen (1:2 n.V.) ein weiteres Top-Team, was die Dortmunder Chancen auf den Pokalsieg sicherlich nicht mindert.
Mit der eigenen Vorstellung gegen den SC Paderborn konnte man beim BVB allerdings nur zu Beginn zufrieden sein. Emre Can in der sechsten und Jadon Sancho in der 16. Minute sorgten für eine schnelle 2:0-Führung der Borussia, die zu diesem Zeitpunkt auf ein entspanntes Weiterkommen zuzusteuern schien. In der Folge allerdings ließ der BVB spürbar nach und brachte den Bundesliga-Absteiger damit zurück in Spiel.
Ausgleich in der siebten Minute der Nachspielzeit
Julian Justvan in der 79. Minute sorgte mit dem Anschlusstreffer dann für eine richtig spannende Schlussphase, die überaus turbulent verlief. Das vermeintlich entscheidende 3:1 für den BVB durch Erling Haaland wurde vom VAR einkassiert, der zuvor auf der Gegenseite in der Entstehung des Tores ein Foul von Felix Passlack im Dortmunder Strafraum erkannt hatte. Schiedsrichter Tobias Stieler entschied nach Ansicht der TV-Bilder auf Elfmeter für den SC Paderborn, der in Person von Prince Osei Owusu in der siebten Minute der Nachspielzeit zum 2:2 ausglich.
In der Verlängerung traf Haaland (95.) dann aber doch noch und brachte den BVB erneut in Führung. Obwohl Haaland eigentlich im Abseits stand, zählte der Treffer, weil beim Zuspiel noch der Paderborner Svante Ingelsson ganz leicht am Ball gewesen sein soll – was TV-Bilder weder vollends bestätigen noch widerlegen konnten. Während Paderborns Trainer Steffen Baumgart ob dieser Entscheidung mächtig verärgert war, rätselte BVB-Coach Edin Terzic vor allem wegen des massiven Leistungsabfalls nach der 2:0-Führung. „“Wenn es diesen einen Grund geben würde, dann würde uns das einmal passieren, aber kein zweites Mal. Das ist teilweise unerklärlich“, zitiert der „kicker“ den Dortmunder Trainer, der vor der Reise zum SC Freiburg am Samstag einige Gründe für eine ausführliche Aufarbeitung hat.