Zwei, wenn auch nicht vollends überzeugende Siege gegen den FC Augsburg (3:1) und im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn (3:2 n.V.) hatten vor der Reise von Borussia Dortmund zum SC Freiburg für Zuversicht gesorgt. Ebenso wie die bemerkenswerte Serie von 19 ungeschlagenen Duellen in Folge mit dem Sport-Club, von denen sogar 16 gewonnen werden konnten. Diese Serie allerdings fand am heutigen Samstag ein Ende.
Erstmals seit Mai 2010, damals mit 1:3 und ebenfalls im Schwarzwald-Stadion, zog der BVB gegen Freiburg wieder den Kürzeren. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic tat sich gegen gut eingestellte Gastgeber von Anfang an schwer und kam trotz optischer Überlegenheit nur zu wenigen, zwingenden Chancen. Kurz nach der Pause geriet die Borussia dann durch einen Freiburger Doppelschlag auf die Verliererstraße. Zunächst besorgte Woo-Yeong Jeong in der 49. Minute die Führung für den Sport-Club, der nur drei Zeigerumdrehungen später unter Mithilfe von BVB-Schlussmann Marwin Hitz über das 2:0 durch Jonathan Schmid jubeln durfte.
In der Folge war Dortmund zwar sichtlich bemüht, doch mehr als der Anschlusstreffer durch den eingewechselten und von Erling Haaland bedienten Youssoufa Moukoko in der 76. Minute sollte nicht mehr gelingen.
Die Konkurrenz gewinnt ausnahmslos
Weil mit RB Leipzig (3:0 beim FC Schalke 04), dem VfL Wolfsburg (2:0 beim FC Augsburg) und Bayer Leverkusen (5:2 gegen den VfB Stuttgart) sämtliche Konkurrenten im Rennen um die Champions-League-Plätze am Samstagnachmittag ihre Spiele gewonnen haben, muss man sich beim BVB immer größere Sorgen um das Erreichen des Minimalziels machen, zumal auch Borussia Mönchengladbach (gegen den 1. FC Köln) und Eintracht Frankfurt (bei der TSG 1899 Hoffenheim) noch nachlegen können. Der Rückstand auf Platz vier beträgt bereits jetzt drei Punkte und könnte bis zum Ende des Spieltages noch um einen weiteren Zähler anwachsen, weshalb beim BVB die Alarmsirenen immer lauter schrillen dürften.