Kehl stärkt Terzic den Rücken: „Es gibt überhaupt keine Kritik an seiner Arbeit“
Die Kritik an BVB-Interimscoach Edin Terzic wächst. Nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg machen Gerüchte die Runde, wonach die Verantwortlichen in Dortmund die Reißleine ziehen könnten und es zu einem weiteren Trainerwechsel bei den Schwarz-Gelben in der laufenden Saison kommen könnte. Davon will Sebastian Kehl jedoch nichts wissen.
Spätestens seit der gestrigen Niederlage gegen Freiburg dürfte allen klar sein, dass die CL-Qualifikation kein Selbstläufer für den BVB wird. Neben den Spielern wächst auch die Kritik an Edin Terzic. In neun Bundesliga-Spielen als Trainer von Borussia Dortmund hat er gerade einmal 1,44 Punkte gesammelt und bereits vier Niederlagen kassiert. Über einen erneuten Trainerwechsel denken die BVB-Bosse jedoch nicht nach.
„Wir sehen jeden Tag wie Edin Terzic arbeitet“
Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl dementierte im Gespräch mit dem „kicker“ die aktuellen Gerüchte über ein mögliches Terzic-Aus und stärkte dem BVB-Trainer den Rücken: „Wir sehen jeden Tag wie Edin Terzic sowohl in fachlicher als auch in emotionaler Hinsicht mit den Spielern arbeitet. Wie akribisch er dabei zu Werke geht und wie klar er Problempunkte offen und ehrlich anspricht. Es gibt deshalb von uns überhaupt keine Kritik an seiner Arbeit.“ Laut Kehl trauen die Verantwortlichen Terzic „absolut“ zu, „dass er mit der Mannschaft die Qualifikation zur Champions League erreicht“.
Auch Mats Hummels stellte sich gestern demonstrativ vor seinen Coach: „Seitdem Edin Terzic da ist, machen wir sehr viele Dinge sehr viel besser. Wir kriegen nur nicht die Ergebnisse, die das unterstreichen.“ Dortmund liegt derzeit nur auf Rang 6 und damit weiter hinter den eigenen Ansprüchen und Erwartungen. Laut Hummels ist die CL-Quali das Mindeste, was der Klub in dieser Saison erreichen kann.