Marco Rose zum BVB? – Max Eberl glaubt zu 98 Prozent an Verbleib in Mönchengladbach
Als Edin Terzic im Dezember als Nachfolger des im Anschluss an die 1:5-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart entlassenen Lucien Favre vorgestellt wurde, kommunizierte Borussia Dortmund klar, dass es sich um eine Vereinbarung bis zum Ende der Saison handelt. Angesichts der sehr durchwachsenen Resultate der letzten Wochen sind Terzic‘ Chancen auf eine dauerhafte Ernennung zum Chefcoach sicherlich auch nicht größer geworden.
Vielmehr verdichten sich die Anzeichen dafür, dass Marco Rose im Sommer den BVB übernehmen soll. Der 44-Jährige besitzt bei Borussia Mönchengladbach zwar noch einen Vertrag bis 2022, aber eben auch eine Ausstiegsklausel, die schon im kommenden Sommer einen Wechsel für eine festgeschriebene Ablöse von dem Vernehmen nach fünf Millionen Euro ermöglichen soll.
Eberl dementiert eine Entscheidung
Angesprochen auf die Gerüchte, Rose sei sich mit dem BVB längst über eine Zusammenarbeit ab dem 1. Juli einig, nahm Gladbachs Manager Max Eberl nun im „Sportstudio“ Stellung und betonte, dass entgegen der Spekulationen auch intern noch nichts entschieden sei. „Nein, denn wenn er es gesagt hätte, würden wir damit sehr offen umgehen“, so Eberl und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Vergangenheit: „Das haben wir damals, als wir Dieter Hecking durch Marco Rose ersetzt haben, getan, und dasselbe würden wir jetzt auch tun. Es gibt keine Entscheidung. Es gibt Gespräche – über den Sport, aber natürlich auch über die Zukunft, was den Kader und was Marco betrifft.“
Generell ist Eberl aber weiter zuversichtlich, Rose halten zu können. Die Wahrscheinlichkeit, dass Rose auch in der nächsten Saison Trainer der Fohlen-Elf sei, bezifferte Eberl am Samstagabend auf 98 Prozent – nachdem es im Dezember noch 99 Prozent waren. Sicher scheint indes nur, dass die Personalie Rose bis zu einer endgültigen Klärung nahezu täglich weiterhin Gegenstand vieler Spekulationen sein wird.