26 Mio. Euro Minus: Der Corona-Lockdown macht dem BVB weiterhin schwer zu schaffen
Die anhaltenden Corona-Krise hat die Fußball Bundesliga nach wie vor fest im Griff, vor allem aus finanzieller Sicht. Borussia Dortmund hat am Montag seinen Halbjahresbericht des Geschäftsjahres 2020/2021 veröffentlicht. Der BVB hat erneut ein sattes Minus erwirtschaftet.
Wie der Klub bekannt gab, hat man das erste Halbjahr im laufenden Geschäftsjahr (vom 1. Juli 2020 bis 31. Dezember 2020) mit einem Minus von 26,3 Mio. Euro abgeschlossen. Auch die Konzerngesamtleistung ging deutlich zurück: Von 297,4 Mio. Euro, waren es zuletzt im selben Zeitraum nur noch 190,3 Millionen Euro. Hier schlagen vor allem die deutlich zurückgegangenen Transfereinnahmen (von 60,8 auf 12,9 Mio. Euro) zubuche.
Wie bereits zu erwarten war, sind vor allem die leeren Tribünen maßgeblich für das satte Minus. Im ersten Halbjahr 2019/2020 konnte der BVB noch 22,6 Mio. Euro im Spielbetrieb einnehmen, worunter vor allem die Einnahmen durch Ticketverkäufe fallen. 12 Monate später waren es nur noch 0,6 Mio. Euro. Mindereinnahmen in Höhe von 22 Mio. Euro. Entsprechend hat auch der Geschäftsbereich „Conference, Catering, Constige“ einen ordentlichen Rückgang verbucht, dessen Umsatz von 29,2 Millionen auf 5,3 Millionen Euro zurückgegangen ist.
Die Verantwortlichen in Dortmund gehen jedoch fest davon aus, dass sich die Umsatz- und Einnahmezahlen schnell und nachhaltig wieder erholen werden, sobald die Rückkehr der Fans in die Stadien wieder möglich ist.