Bericht: Mannschaft wünscht sich eine härtere Hand von Edin Terzic
Als aktueller Tabellensechster mit bereits vier Punkten Rückstand auf den vierten Platz läuft Borussia Dortmund Gefahr, die aus wirtschaftlichen Gründen enorm wichtige Qualifikation für die Champions League zu verpassen. Dennoch ist auf der Führungsebene ein erneuter Trainerwechsel offenbar kein Thema.
Edin Terzic, der im Dezember die Nachfolge von Edin Terzic angetreten hat, seitdem aus neun Spielen aber nur 13 Punkte verbuchen konnte, erhält von den Verantwortlichen um Sportdirektor Michael Zorc öffentlich weiterhin volle Rückendeckung. „Es gibt überhaupt keinen Vorwurf an Edin Terzic. Es gibt von uns überhaupt keine Kritik an seiner Arbeit“, äußerten sich Zorc und Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl in den vergangenen Tagen auch nach der 1:2-Pleite am Samstag beim SC Freiburg annähernd deckungsgleich.
Zu schonungslose Aufarbeitung von schlechten Leistungen?
Innerhalb der Mannschaft allerdings soll es etwas anders aussehen. Laut einem Bericht von „Sport 1“ wünschen sich einige Spieler eine härtere Hand von Terzic, der nach Meinung der Profis schlechte Leistungen zu schonend aufarbeite und zu sehr darum bemüht sei, die positiven Aspekte zu betonen anstatt Tacheles zu reden. Dass auf diese Weise ein Alibi für schwache Auftritte und enttäuschende Ergebnisse entstehe, sieht man innerhalb des Teams offenbar als Problem.
Letztlich werden die trotz allem vorhandenen Diskussionen darüber, ob Terzic in der aktuellen Situation der richtige Trainer ist, nur durch gute Ergebnisse verstummen. Eine Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag wäre in dieser Hinsicht sicherlich alles andere als förderlich.