Als ein wesentlicher Grund für den aktuell überaus enttäuschenden Saisonverlauf von Borussia Dortmund gilt, dass als Leistungsträger eingeplante Akteure wie Marco Reus, Julian Brandt oder zuletzt auch immer öfter Raphael Guerreiro nicht selten mehr oder weniger deutlich unter ihren Möglichkeiten bleiben. Gerade in der Offensive scheinen nach dem 1:2 beim SC Freiburg am vergangenen Wochenende nun auch personelle Konsequenzen denkbar.
Um ihren Platz fürchten müssen wohl insbesondere Reus und Brandt, während die Forderungen nach einem Startelfeinsatz des in Freiburg nach seiner Einwechslung nicht nur wegen seines Anschlusstreffers auffälligen Youusoufa Moukoko lauter werden. Der 16-Jährige darf wohl in der Tat darauf hoffen, am Samstag gegen die TSG 1899 Hoffenheim als Partner von Erling Haaland schon von Beginn an stürmen zu dürfen.
Starke Quote in der vergangenen Saison
Aber Trainer Edin Terzic hat dann für die Offensive voraussichtlich auch noch eine weitere Alternative an Bord. Denn seit Dienstag ist Thorgan Hazard wieder im Mannschaftstraining dabei, der sich vor Weihnachten innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Muskelfaserrisse zugezogen hat und seitdem pausieren musste. Zumindest ein Kaderplatz ist gegen Hoffenheim für den belgischen Nationalspieler wahrscheinlich, sofern es nicht zu neuerlichen Rückschlägen gesundheitlicher Natur kommt.
In dieser Saison lief es indes auch für Hazard noch nicht rund. Der 27-Jährige bringt es bislang nur auf fünf Bundesliga-Einsätze mit einem Treffer, nachdem es vergangene Spielzeit noch sieben Treffer und 13 Vorlagen in 33 Partien waren. In der Champions League aber hat Hazard auch in der laufenden Saison mit einem Tor und zwei Assists in fünf Einsätzen seinen Wert unterstrichen – und dient nun vor Beginn der richtig heißen Phase der Saison als Hoffnungsträger.