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Zorc über die aktuelle Impf-Debatte: „Fußballer sollte niemanden Impfungen wegnehmen“

Michael Zorc
Foto: imago images

Ausgelöst durch die jüngsten Aussagen von Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, ist in den vergangenen Tagen ist eine Impf-Debatte in der Fußball Bundesliga entfacht. Nun hat sich auch BVB-Sportchef Michael Zorc dazu geäußert.



Rummenigge hatte diese Woche im Rahmen eines Interviews mit „SPORT1“ betont, dass Fußball-Profis eine Vorreiterrolle beim Impfen in Deutschland einnehmen könnten und dadurch das Vertrauen in der Bevölkerung wachsen würde für dieses Thema. Der 65-jährige betonte jedoch zugleich, dass man sich „nicht vordrängen“ möchte.

Für seine Impf-Aussagen hat der Bayern-Klubchef in den vergangenen Tagen viel Kritik einstecken müssen, unter anderem auch aus der Politik. Rummenigge wurde dabei vorgeworfen, dass er einzig und allein das Wohl des FC Bayern im Fokus hat. Nun hat sich auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc zu der aktuellen Debatte geäußert.

„Ich glaube nicht, dass Karl-Heinz Rummenigge das wirklich so wörtlich gefordert hat“

Auf der Abschluss-PK vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hoffenheim äußerte sich Zorc wie folgt dazu: „Ich bin der Meinung, dass kein Fußballer älteren Menschen oder Pflegekräften, Polizisten, Lehrer usw. eine Impfung wegnehmen sollte. Das fordert aber auch niemand. Wenn im Sommer für alle Impfstoff vorhanden ist, können wir einer Vorbildrolle gerecht werden. Jetzt ist das keine Diskussion.“

Zeitgleich nahm Zorc Rummenigge in Schutz: „Ich glaube nicht, dass Karl-Heinz Rummenigge das wirklich so wörtlich gefordert hat. Die Aussage war eher darauf gerichtet, dass, wenn im Sommer für alle ausreichend Impfstoff vorhanden ist, wir als Fußballer unserer Vorbildfunktion gerecht werden und für mehr Impfbereitschaft werben können.“

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