Mateu Morey im Fokus: „Nur Positives über ihn“
Ausgerechnet im heimischen Spanien hätte sich Mateu Morey nun auf der großen Bühne zeigen können. Doch für das Achtelfinal-Hinspiel in der UEFA Champions League beim FC Sevilla (Mittwoch, 21.00 Uhr) dürfte der wiedergenesene Thomas Meunier (29) die Nase vorn haben. Dennoch wird es für den 20-Jährigen eine besondere Partie.
692 Minuten durfte Mateu Morey in der laufenden Saison bereits für den BVB spielen. Zum Vergleich: In der letzten Saison waren es nur 195. Der Spanier kam in den ersten Saisonmonaten ausschließlich in der 2. Mannschaft, die in der Regionalliga West spielt, zum Einsatz. Sein erstes Spiel für die 1. Mannschaft absolvierte er erst am 31. Mai 2020. Beim dreiminütigen Kurzeinsatz gegen den SC Paderborn (6:1) konnte der gebürtige Mallorquiner prompt ein Tor vorlegen.
Im Sommer 2019 war Morey aus der U19 des FC Barcelona zum BVB gewechselt. Seither stand der Rechtsverteidiger für die 1. Mannschaft 17 Mal und für die 2. Mannschaft 11 Mal auf dem Feld. Dass er in dieser Saison häufig eingesetzt wird, hat auch damit zu tun, dass Neuzgang Thomas Meunier, der von Paris Saint-Germain kam, noch nicht recht überzeugen konnte und auch Felix Passlack (22) keine Idealbesetzung ist.
Terzic schwärmt von Morey: „Hat eine große Zukunft im Fußball“
Am morgigen Mittwoch (21.00 Uhr) spielt der BVB im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League beim FC Sevilla. Auf der Rechtsverteidigerposition dürfte allerdings erneut Thomas Meunier beginnen. Doch Dortmunds Trainer Edin Terzic (38) fand in der Pressekonferenz vor dem Spiel lobende Worte für Morey: „Ich kann nur Positives über ihn berichten.“ Der Spanier würde versuchen „sich einzubinden – und das ist ihm auch gut gelungen“, so der 38-Jährige. „Mateu hat eine große Zukunft im Fußball. Hoffentlich bleibt er lange bei uns.“
Morey selbst gibt sich bescheiden und betont, dass es „das Wichtigste“ sei, dass die Mannschaft nun „zwei gute Spiele liefern“ würde. Der FC Sevilla, amtierender Titelträger in der UEFA Europa League, ist „eine sehr kompakte Mannschaft. Sie spielen immer als Team, vorne wie hinten“, so Morey über die Andalusier. „Ich würde keinen Spieler herausheben. Es wird nicht einfach für uns werden“, prophezeit der 20-Jährige.