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Zorc bestätigt: Kein Ärger wegen Haaland-Berater

Michael Zorc
Foto: imago images

Erneut haben Aussagen von Mino Raiola (53), Berater von Erling Haaland (20), für Wirbel gesorgt. Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc (58) reagierte nun gelassen auf das Interview und bekräftigte, dass es keine Meinungsverschiedenheiten mit dem Berater gebe.



Mino Raiola ist der wohl weltweit bekannteste Berater von Fußballprofis. Auch Dortmunds aufstrebenden Stürmerstar Erling Haaland hat der Italiener unter seinen Fittichen. In einem neuen Interview mit der BBC hat der Berater erneut über die Zukunft des Norwegers gesprochen und unter anderem erklärt, dass es „maximal zehn Klubs“ geben würde, die sich Haaland nach seiner Zeit beim BVB werden leisten können.

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc reagierte nun eher lächelnd: „Ich komme noch nicht mal auf zehn, wenn ich ehrlich bin. Dass Erling Haaland nach seiner Zeit bei Borussia Dortmund irgendwann nicht zu jedem Klub wechseln kann, möchte und wird, erschließt sich jedem und ist sonnenklar“, so der 58-Jährige.

Zorc sieht die neuerlichen Aussagen des berüchtigten Beraters eher gelassen und bewertet sie als „ein ganz normales Statement“. Deshalb: „Da gibt es überhaupt keinen Dissens. Es nervt mich überhaupt nicht.“

Neben Haaland betreut Raiola unter anderem auch Zlatan Ibrahimovic (39, AC Mailand), Matthijs de Ligt (21, Juventus Turin), Paul Pogba (27, Manchester United), Marco Verratti (28, Paris Saint-Germain), Gianluigi Donnarumma (22, AC Mailand), Stefan de Vrij (29, Inter Mailand), Marcus Thuram (23, Borussia Mönchengladbach) oder das an Zwolle verliehene BVB-Talent Immanuel Pherai (19).

Droht ein Haaland-Verkauf, wenn die Champions League verpasst wird?

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Wann Erling Haaland den nächsten Schritt wagen werde, ist noch völlig offen. „Wir sind happy, dass wir Erling hier haben, dass er in den letzten Spielen auch wieder vermehrt getroffen und seinen Wert für uns unter Beweis gestellt hat“, so Michael Zorc über den Toptorjäger. „Ich kann nur sagen, dass wir weiter mit ihm planen. Ich glaube auch, dass er sich nicht unbedingt so unwohl hier in Dortmund fühlt.“ Haalands Vertrag in Dortmund läuft noch bis Sommer 2024.

Würde sich Haaland aber womöglich bereits im kommenden Sommer verabschieden, sollte der BVB die UEFA Champions League verpassen? „Diese ganzen Rechenspielchen – was wird, wenn wir das nicht erreichen, wie sieht es dann wirtschaftlich aus – stellen wir irgendwann an, das ist für mich der komplett falsche Zeitpunkt“, stellte Zorc klar. „Wir gehen davon aus, dass wir unser Ziel, sprich die Champions-League-Qualifikation, am Ende erreichen werden.“

Derzeit ist Borussia Dortmund Tabellensechster in der Bundesliga. Der Rückstand auf Rang 4, der für die UEFA Champions League berechtigt und auf dem derzeit Eintracht Frankfurt steht, beträgt aktuell bereits sechs Punkte. Am morgigen Samstag (15.30 Uhr) empfängt der BVB Aufsteiger Arminia Bielefeld.

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