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Bundestrainer Jogi Löw hört auf – so reagiert der BVB-Boss

Marco Reus und Joachim Löw
Foto: imago images

Es ist die Fußballmeldung des Tages: Der deutsche Bundestrainer Joachim Löw (61) wird nach der Europameisterschaft im Sommer seinen Posten abgeben. Bereits wenige Stunden nach dem Bekanntwerden hatten sich unzählige Kollegen und Weggefährten zu Wort gemeldet, auch von Borussia Dortmund.



Noch ein Turnier, dann ist Schluss. Was für zahlreiche deutsche Fußballfans und Experten längst überfällig war, wird im Sommer 2021 Realität. Joachim Löw gibt seinen Posten als Bundestrainer ab. Vor der desaströsen Weltmeisterschaft 2018 in Russland war sein Vertrag noch bis Sommer 2022 verlängert worden.

Nach dem Turnier in Russland, das mit dem Vorrunden-Aus für Deutschland endete, und auch in den folgenden Jahren wuchs die Kritik am häufig beratungsresistent wirkenden Schwarzwälder mehr und mehr.

„Ich gehe diesen Schritt ganz bewusst, voller Stolz und mit riesiger Dankbarkeit, gleichzeitig aber weiterhin mit einer ungebrochen großen Motivation, was das bevorstehende EM-Turnier angeht“, wird Löw nun auf der Internetseite des DFB zitiert. „Stolz, weil es für mich etwas ganz Besonderes und eine Ehre ist, mich für mein Land zu engagieren“, so der Weltmeister-Trainer von 2014.

Bei der kommenden Europameisterschaft wird es Deutschland in der Gruppenphase mit Weltmeister Frankreich, Europameister Portugal und Ungarn zu tun bekommen.

Watzke: Löw mit einer „Entscheidung der eigenen Stärke“

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Joachim Löw zeigt sich im Statement vor allem dankbar, „weil ich insgesamt fast 17 Jahre mit den besten Fußballern des Landes arbeiten und sie in ihrer Entwicklung begleiten durfte“, so der Noch-Bundestrainer. „Mit ihnen verbinden mich große Triumphe und schmerzliche Niederlagen, vor allem aber viele wunderbare und magische Momente – nicht nur der Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Dankbar bin und bleibe ich gegenüber dem DFB, der mir und der Mannschaft immer ein optimales Arbeitsumfeld bereitet hat“, so der 61-Jährige.

Auch Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (61) reagierte bereits. In einer Mitteilung spricht er von „viel Respekt“ für Löws Entscheidung. „Weil es sich um eine Entscheidung der eigenen Stärke handelt. Löw hat in seiner Zeit als Bundestrainer Großartiges für den deutschen Fußball geleistet. Alle im deutschen Fußball sind nun dazu aufgerufen, ihren Teil beizutragen, um Joachim Löw im Sommer jenen großen Abschluss zu ermöglichen, den er verdient“, so der BVB-Boss.

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