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Julian Brandt am Scheideweg – EM in Gefahr und Abschied aus Dortmund?

Julian Brandt
Foto: imago images

Weil neben Jadon Sancho wohl auch Marco Reus beim heutigen Gastspiel von Borussia Dortmund beim 1. FC Köln zumindest nicht in der Startelf stehen dürfte, sind die Chancen von Julian Brandt auf einen Einsatz intakt. Der 24-Jährige, der am vergangenen Wochenende mit seinem Führungstreffer beim 2:0-Sieg gegen Hertha BSC den Bann gebrochen hat, kann und muss dann auch Pluspunkte in eigener Sache sammeln – sowohl mit Blick auf die Nationalmannschaft als auch auf seine Zukunft beim BVB.



Dass Bundestrainer Joachim Löw in seinem 26-köpfigen Aufgebot für die ersten drei Partien in der Qualifikation für die WM 2022 in Katar Ende März auf Brandt verzichtet hat, ist ein deutliches Zeichen in Richtung des Mittelfeldmannes, der zu oft unter seinen Möglichkeiten bleibt. Löw hatte vor einigen Monaten schon öffentlich eine Steigerung und Konstanz von Brandt gefordert, was beides nicht nur aus Sicht des Bundestrainers aber noch auf sich warten lässt.

Abschied trotz Vertrages bis 2024?

Nach Informationen der „Bild“ ist man indes nicht nur beim DFB, sondern auch in Dortmund mit Brandt unzufrieden. Demnach soll schon im Winter ein Wechsel ein Thema gewesen, aber kein passendes Angebot eingegangen sein. Im Sommer könnte ein Abschied von Brandt trotz eines bis 2024 laufenden Vertrages wieder auf die Agenda rücken, sollte ein anderer Verein zur Zahlung einer Ablöse von 25 Millionen Euro bereit sein.

Ändern würde sich daran wohl nur etwas, sollte es Brandt gelingen, im für den BVB so wichtigen Saisonendspurt aufzudrehen. Das Potential dazu, eine entscheidende Rolle spielen zu können, besitzt Brandt definitiv und hat dies just auch schon in Köln bewiesen. Dort lag der BVB vergangene Saison lange mit 0:1 in Rückstand, ehe die Begegnung mit Brandts Einwechslung nach 62 Minuten kippte und die Borussia noch mit 3:1 gewann.

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