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Nun also doch: Bellingham reist zur Nationalelf

Jude Bellingham
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Die kommende Länderspielpause dürfte mit einigem Zittern bei den Bundesligisten verbunden sein. Nicht nur, dass gefürchtet wird, dass sich die Profis, die für ihre Nationalmannschaften auflaufen, verletzten könnten, auch die ständige Gefahr einer Corona-Infektion und einer Quarantäne ist ein ständiger Begleiter. BVB-Talent Jude Bellingham (17) darf nun doch zu den „Three Lions“.



Bislang wurde Großbritannien von deutschen Behörden als Virusvariantengebiet eingestuft. Dies würde bedeuten, dass Bundesliga-Profis höchstwahrscheinlich nach einer Wiedereinreise nach Deutschland in Quarantäne müssten. Deshalb hatten einige Klubs, darunter Borussia Dortmund, angekündigt, in diesem Falle keine Nationalspieler abzustellen, z.B. auch Jude Bellingham.

Auch der FC Bayern München hatte verlauten lassen, ihren Topstar und Weltfußballer Robert Lewandowski (32) nicht abzustellen, wenn eine Corona-Quarantäne nach der Wiedereinreise in Deutschland drohen würde. Drei Tage nach dem Spiel der Polen in England muss der deutsche Rekordmeister in der Liga gegen Verfolger RB Leipzig ran und kann es sich nicht leisten, auf Lewandowski zu verzichten.

Zorc gesteht: „Wir waren im Dauerausstauch und Dauerstress“

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Seit Sonntag wird Großbritannien aber „nur“ noch als Risikogebiet gewertet. Somit werden die Reisebeschränkungen zum Teil aufgehoben. „Wir waren im Daueraustausch und unsere Ärzte sind im Dauerstress“, so BVB-Sportdirektor Michael Zorc (58) bei „Sky“. Bellingham wird nun zur englischen Nationalelf reisen, die am 25. März gegen San Marino, am 28. März in Albanien und am 31. März gegen Polen in der WM-Qualifikation antritt.

„Wir stellen, vereinfacht gesagt, keinen Spieler ab zu einem Spiel in einem Mutationsgebiet“, machte Zorc nochmals deutlich. Betroffen ist davon Dortmunds Offensivmann Thorgan Hazard (27), der nicht zur belgischen Nationalmannschaft reisen darf, die in Tschechien antritt. Die Tschechische Republik gilt seit dem 14. Februar als Virusvariantengebiet.

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