Gerüchte um Marcos Alonso – BVB am spanischen Linksverteidiger interessiert?
Die kommenden elf Tage haben für Borussia Dortmund auch über die am 22. Mai zu Ende gehende Saison hinaus enorme Bedeutung. Während ein Erfolg im DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig und der damit verbundene Titelgewinn vor allem emotional wichtig wären, besitzt die Qualifikation für die Champions League wirtschaftlich fraglos nochmals größere Bedeutung.
Gelingt der Sprung in die Königsklasse, wäre wohl nicht nur der Verbleib von Torjäger Erling Haaland sicher, sondern die damit verbundenen Einnahmen würden auch mehr Spielraum auf dem sommerlichen Transfermarkt mit sich bringen. Abgesehen von Jadon Sancho, der bei einem passenden Angebot gehen dürfte, müssten dann keine Leistungsträger wie Haaland oder Raphael Guerreiro gehen, um selbst investieren zu können.
Nachfolger für Nico Schulz?
Die Freigabe erhalten würden aber Akteure aus der zweiten Reihe wie Julian Brandt oder Nico Schulz, die die hohen Erwartungen nicht oder nur selten erfüllen konnten. Gerade bei Linksverteidiger Schulz dürfte es aber nahezu unmöglich werden, die vor knapp zwei Jahren an die TSG 1899 Hoffenheim bezahlte Ablöse von 25 Millionen Euro wieder hereinzuholen. Nichtsdestotrotz würde der BVB dem 28-Jährigen bei einer halbwegs akzeptablen Offerte vermutlich keine Steine in den Weg legen.
Und möglicherweise hat man in Dortmund auch schon einen Nachfolger für die linke Abwehrseite im Visier, der es bei Bedarf auch ermöglichen könnte, Guerreiro offensiver oder im zentralen Mittelfeld einzusetzen. Zumindest laut dem spanischen Portal „fichajes.net“ soll sich der BVB für Marco Alonso interessieren, der beim FC Chelsea bei nur 16 Pflichtspieleinsätzen in dieser Saison nur noch eine Nebenrolle spielt. Chelsea würde den 30-jährigen Spanier trotz eines bis 2023 laufenden Vertrages für eine Ablöse von weniger als 15 Millionen Euro abgeben. Viel Geld für einen nicht mehr wirklich jungen Spieler, der auch eher eine Verstärkung in der Breite wäre, weshalb die Gerüchte als eher vage einzustufen sind.