Abschiedsspiel gegen Leverkusen: Piszczek ist wieder fit
Lukasz Piszczeks Abschiedsspiel steht nichts mehr im Wege. Der Pole, der seit 2010 beim BVB spielt, musste zuletzt aufgrund einer Muskelverhärtung kürzertreten, kann aber am Samstag (15.30 Uhr) zum Saisonfinale gegen Bayer 04 Leverkusen wieder dabei sein.
Es dürfte ein emotionaler Abschied werden, wenn Lukasz Piszczek (35) zum letzten Mal für den BVB aufläuft. Der Pole hatte erst am Donnerstag mit seinen Dortmundern zum dritten Mal den DFB-Pokal gewonnen und wurde von seinen Kollegen ausgelassen gefeiert. Am Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen trägt Piszczek das letzte Mal Schwarz-Gelb.
Doch sein Einsatz war zunächst ungewiss. Der 35-Jährige musste beim 3:1 beim FSV Mainz 05 wegen einer Muskelverhärtung passen. „Wir wollen natürlich, dass er nächste Woche in seinem letzten Heimspiel, so gut es geht, verabschiedet wird“, sagte BVB-Trainer Edin Terzic (38) zum letzten Aufritt von Piszczek im BVB-Trikot. „Er hat den Tank komplett leer gemacht“, so der Coach über den Routinier, der im Pokal-Finale noch einmal alles gegeben hatte. Mit Erfolg: Der BVB triumphierte mit 4:1 gegen RB Leipzig und stemmte den Pokal in den Berliner Nachthimmel.
Mit Piszczek geht der letzte große BVB-Titelsammler
Es dürfte am Samstag ein launiger Sommerkick werden, denn die Borussia hat nach dem 3:1 beim FSV Mainz 05 die Qualifikation für die UEFA Champions League bereits sicher. Bayer 04 Leverkusen wird die Saison sicher als Tabellensechster beenden und in der nächsten Saison in der UEFA Europa League starten. Emotional dürfte es auch an der Seitenlinie werden, denn mit Edin Terzic und Leverkusens Coach Hannes Wolf (40) treffen zwei alte Kumpels aufeinander. Beide trainierten bereits Jugendmannschaften beim BVB.
Lukasz Piszczek dürfte gegen Leverkusen zum 382. und letzten Mal für Dortmund auflaufen. Während seiner elf Jahre beim BVB gewann er zwei Meisterschaften, holte drei Mal den DFB-Pokal und stand ein Mal im Finale der UEFA Champions League. Der Pole kam 2010 von Hertha BSC und war lange Zeit Stürmer, ehe er zum Rechtsverteidiger umgeschult worden ist.