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EM-Hoffnungen für Mo Dahoud – BVB-Stratege wäre im Mittelfeld der erste Nachrücker

Mo Dahoud
Foto: Lars Baron/Getty Images

Berücksichtigt man, dass etwa Real Madrid keinen einzigen Akteur für den Kader der spanischen Nationalmannschaft bei der EM 2021 abstellt, ist Borussia Dortmund mit zwei Spielern im deutschen 26-Mann-Aufgebot noch gut dabei. Allerdings hatten sich deutlich mehr BVB-Profis Hoffnungen auf eine Nominierung durch Bundestrainer Joachim Löw gemacht, von denen nur Marco Reus letztlich aus eigenem Antrieb auf sein EM-Ticket verzichtete.



Julian Brandt, Mo Dahoud und Nico Schulz konnten dagegen in den Augen des Bundestrainers nicht ausreichend Eigenwerbung betreiben, um bei der EURO dabei zu sein. Bei Brandt und Schulz, die beim BVB häufig nur zweite Wahl waren, ist das durchaus zutreffend. Dahoud hingegen spielte eine gute Rückrunde, hat allerdings das Problem der großen Konkurrenz im zentralen Mittelfeld.

Nachnominierungen bis zum ersten Spiel möglich

Dahoud allerdings darf aktuell noch hoffen, doch zur EM zu fahren. Denn laut einem Bericht der „Bild“ wurde der 25-Jährige vom DFB-Trainerteam darum gebeten, sich auf Abruf bereit zu halten. Dahoud wäre demnach der erste Nachrücker, sollte es im Mittelfeld zu Ausfällen kommen, was im Moment angesichts der nach wie vor bestehenden, coronabedingten Quarantäne von Toni Kroos nicht auszuschließen ist.

Selbst dann, wenn Dahoud auf der Liste mit dem endgültigen Kader, den der DFB der UEFA bis 1. Juni übermitteln muss, wäre der EM-Traum für den ehemaligen Gladbacher noch nicht geplatzt. Denn bis zum ersten Turnierspiel am 15. Juni gegen Frankreich sind Nachnominierungen möglich, sollte es zu verletzungs- oder krankheitsbedingten Ausfällen kommen. Torhüter könnten selbst danach noch neu hinzugeholt werden. Für diesen Fall soll sich Stefan Ortega (Arminia Bielefeld) bereithalten.

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