SC Paderborn zieht Kaufoption – Chris Führich verlässt den BVB endgültig
Im Sommer 2019 nach Stationen beim VfL Bochum, Rot-Weiß Oberhausen und beim 1. FC Köln zur zweiten Mannschaft zurückgekehrt, hat Chris Führich Borussia Dortmund im vergangenen Jahr zunächst auf Leihbasis in Richtung SC Paderborn verlassen. Nach einer starken Saison bei den Ostwestfalen mit 13 Toren und sieben Vorlagen in 34 Zweitliga-Einsätzen kehrt der flexibel einsetzbare Offensivspieler dem BVB nun erneut und wie schon in der U17 abermals komplett den Rücken.
Wie der SC Paderborn bekannt gab, wurde eine mit dem BVB vereinbarte Kaufoption gezogen. Über die Höhe der Ablöse vereinbarten beide Klubs Stillschweigen, doch dem Vernehmen nach soll rund eine Million Euro nach Dortmund fließen.
Stuttgart und Mainz interessiert
Führich, der 2017/18 für den 1. FC Köln zwei Bundesliga-Spiele bestritten hat, wird indes nicht zwangsläufig in Paderborn bleiben. Denn kein Geheimnis ist es, dass der 23-Jährige mit seinen Leistungen im zurückliegenden Spieljahr auch andernorts Begehrlichkeiten geweckt hat. Mit dem VfB Stuttgart und dem 1. FSV Mainz 05 sollen zwei Bundesligisten ein Auge auf den dribbelstarken Rechtsfuß geworfen haben, den Paderborn noch in diesem Sommer gewinnbringend weiterverkaufen könnte.
Beim BVB hätte Führich, der 2018/19 für die zweite Mannschaft in der Regionalliga West in 24 Spielen acht Tore erzielt und sechs Treffer vorbereitet hat, zumindest bei den Profis keine Perspektive gehabt. Und selbst bei einem Aufstieg in die 3. Liga wäre es nach der starken Saison 2020/21 sicherlich auch keine Option gewesen, den Schritt zurück zur BVB-Reserve zu machen.