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Bericht: Real Madrid will Raphael Guerreiro

Raphael Guerreiro
Foto: Sebastian Widmann/Getty Images

Nach wie vor läuft der Poker zwischen Borussia Dortmund und Manchester United um den seit lange im Raum stehende Wechsel von Jadon Sancho zu den Red Devils. Die Dortmunder Forderungen, die weitgehend unverrückbar sein sollen, belaufen sich dabei weiterhin auf 90 Millionen Euro zuzüglich möglicher Bonuszahlungen.



Sollte der Sancho-Deal in dieser Größenordnung über die Bühne gehen, hätte der BVB ausreichend finanzielle Mittel, um nicht nur einen adäquaten Nachfolger zu verpflichten, sondern auch coronabedingt entstandene Lücken zu schließen und auch noch weitere Verstärkungen an Land zu ziehen. Zudem wäre keine Notwendigkeit gegeben, einen anderen Leistungsträger ziehen zu lassen.

Guerreiro bis 2023 unter Vertrag

Für den Fall, dass der Sancho-Wechsel wie im letzten Jahr scheitern würde, könnte der Verkauf einer anderen Stammkraft zum Thema werden. Immer wieder genannt wurde und wird in diesem Zusammenhang als Kandidat Raphael Guerreiro, der am heutigen Samstag im EM-Duell mit Portugal seinen Marktwert weiter steigern kann.

Nach Informationen der „Bild“ soll aktuell vor allem Real Madrid auf Betreiben des neuen Trainers Carlo Ancelotti die Fühler nach Guerreiro ausgestreckt haben. Der italienische Coach kennt Guerreiro aus seiner Zeit beim FC Bayern München als gegnerischer Spieler und schätzt offenbar vor allem dessen Vielseitigkeit. Dass Guerreiro nicht nur mehrere Positionen spielen kann, sondern im eigenen Spiel ein enorm wichtiger Faktor ist, weiß man aber natürlich auch in Dortmund und dürfte die Ablöse entsprechend hoch ansetzen. Auf mindestens 60 Millionen Euro sollen sich die Forderungen der Borussia für den 27-Jährigen belaufen, dessen Vertrag noch bis 2023 läuft.

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