Wird Donny van de Beek Teil des Sancho-Deals? Ablöse soll Löcher stopfen
Perfekt ist der Wechsel von Jadon Sancho von Borussia Dortmund zu Manchester United noch immer nicht, doch deutet man alle Zeichen richtig, steht der Abschluss eines der sicherlich teuersten Transfers dieses Sommers kurz bevor. Man United hat sich der dem Vernehmen nach unverrückbaren Forderung des BVB in Höhe von 90 Millionen Euro Basisablöse zuzüglicher erfolgsabhängiger Bonusvereinbarungen wohl angenähert und es fehlt offenkundig nicht mehr viel zu einer finalen Einigung.
Eher unwahrscheinlich ist, dass dazu die Personalie Donny van de Beek beitragen wird. Laut dem für die „Times“ arbeitenden Transferinsider Duncan Castles soll Man United zwar darüber nachdenken, den niederländischen Nationalspieler nach einem enttäuschenden Jahr schon wieder abzugeben und im Rahmen eines Tauschgeschäfts anteilsmäßig mit Sancho zu verrechnen, doch ob der BVB damit einverstanden wäre, ist fraglich.
27 Millionen Euro als Schmerzgrenze bei Malen?
Denn mit den Einnahmen für Sancho will der BVB nach Informationen der „Bild“ vor allem das während der Corona-Krise durch die fehlenden Zuschauer und auch in anderen Bereichen gesunkene Erlöse entstandene Loch von 75 Millionen Euro schließen.
Darüber hinaus steht ein Sancho-Nachfolger auf der offensiven Außenbahn auf der Einkaufsliste ganz oben, der der im zentralen Mittelfeld beheimatete van de Beek nicht wäre. Anders als sein Landsmann Donyell Malen, den man sich in Dortmund als Wunschkandidaten ausgeguckt hat, der aber auch nur dann kommen soll, wenn die PSV Eindhoven keinen überzogenen Preis verlangt. Dazu, mehr als 27 Millionen Euro in Malen zu investieren, soll der BVB laut „Bild“ nicht bereit sein.