HSV-Juwel Amadou Onana offenbar im Blickfeld des BVB
Im zentralen Mittelfeld ist Borussia Dortmund für die neue Saison bereits sehr gut aufgestellt. Selbst wenn man die offensiveren Marco Reus, Julian Brandt und Giovanni Reyna ausklammert, bleiben mit dem wieder fitten Axel Witsel, Emre Can, Thomas Delaney, Mo Dahoud und Jude Bellingham gleich fünf Alternativen für mutmaßlich zwei, maximal drei Plätze.
Daher gilt als nicht ausgeschlossen, dass der BVB Thomas Delaney die Freigabe erteilen würde, sollte für den bei der EM 2021 überzeugenden Dänen eine adäquate Offerte ins Haus flattern. Im Raum stehen dabei rund 15 Millionen Euro, bei denen die Borussia in einen Transfer einwilligen würde, zumal Delaney ohnehin nur noch bis 2022 unter Vertrag steht und eine Weiterbeschäftigung darüber hinaus eher fraglich erscheint.
Onana plant den nächsten Schritt
Möglicherweise hat der BVB auch schon einen perspektivischen Nachfolger für Delaney im Blick. Laut dem „Hamburger Abendblatt“ soll die Borussia in der vergangenen Saison Amadou Onana vom Hamburger SV zumindest beobachtet haben. Der 19-jährige Belgier, der zuvor drei Jahre lang bei der TSG 1899 Hoffenheim ausgebildet wurde, kam erst im vergangenen Sommer gerade der U19 entwachsen nach Hamburg und entwickelte sich in der Hansestadt direkt zum Leistungsträger. In 25 Zweitliga-Einsätzen war dabei schnell zu erkennen, dass Onanas Weg auf Dauer nicht in der 2. Liga enden wird.
Nun soll Onana offenbar schon nach einem Jahr in Hamburg den nächsten Schritt anpeilen und der finanziell nicht auf Rosen gebettete HSV würde sich bei einer entsprechenden Ablöse wohl auch nicht quer stellen. Einen hohen einstelligen Millionenbetrag müsste der BVB oder ein anderer Verein für den Youngster, der bei allem Talent sicherlich noch nicht ausgereift ist, aber vermutlich schon auf den Tisch legen.