Comeback von Marcel Schmelzer rückt näher – aber nicht zwingend beim BVB
Aufgrund einer Reihe von verletzten bzw. angeschlagenen Spielern sowie vielen erst spät von der Europameisterschaft zurückgekehrten Profis ist die Vorbereitung von Borussia Dortmund auf die neue Saison bisher alles andere als optimal verlaufen. Der neue Trainer Marco Rose wird auch im ersten Pflichtspiel am 7. August ein Stück weit improvisieren müssen, wenn es im DFB-Pokal zum SV Wehen Wiesbaden geht.
Dann sicherlich keine Option ist Marcel Schmelzer, der sein letztes Pflichtspiel am 17. Juni 2020 absolviert hat und seitdem von einer schweren Knieverletzung außer Gefecht gesetzt war. Der 33-Jährige, dessen Vertrag vor wenigen Wochen vornehmlich aus versicherungstechnischen Gründen und um dem Urgestein in Ruhe einen Aufbau zu ermöglichen, um ein weiteres Jahr verlängert worden ist, meldete sich nun nach langer Zeit zumindest teilweise im Mannschaftstraining zurück.
Rückkehr nach der aktiven Karriere
Am gestrigen Donnerstag mischte Schmelzer im Trainingslager in Bad Ragaz im ersten Teil der Trainingseinheit bei den Kollegen mit, ehe sich der 16-fache Nationalspieler wieder seinem persönlichen Programm widmete. Noch wird es zwar einige Zeit dauern, ehe an einen Spieleinsatz zu denken ist, doch befindet sich Schmelzer augenscheinlich auf einem guten Weg zum Comeback.
Ob Schmelzer aber seine Rückkehr auf den Rasen im schwarz-gelben Trikot feiern wird, ist offen. Wie der „kicker“ berichtet, würde der BVB den Linksverteidiger ziehen lassen, sollte ihm ein interessantes Angebot aus dem Ausland ins Haus flattern und die Möglichkeit bieten, noch ein oder zwei Jahre zu spielen. Nach seiner aktiven Karriere kehrt Schmelzer ohnehin nach Dortmund zurück und soll dann im Nachwuchsbereich mitarbeiten.