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Nico Schulz: Letzte BVB-Chance zum Saisonstart?

Nico Schulz
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Es könnte Nico Schulz‘ letzte Chance sein, wenn der BVB in einer Woche in die neue Pflichtspielsaison startet. Seit dem ersten Tag der Vorbereitung steht Schulz beim neuen Coach Marco Rose (44) auf dem Trainingsplatz und könnte nun doch wieder wichtig werden.



Nach wie vor gilt Nico Schulz (28) beim BVB als Verkaufskandidat. Doch zuletzt wurde der Linksverteidiger von Trainer Marco Rose immer wieder zur Seite genommen. Ein deutliches Anzeichen, dass Schulz in den ersten Saisonwochen eine reelle Chance bekommen wird, die er nun aber nutzen muss.

Im Trainingslager in Bad Ragaz in der Schweiz hat Rose seine Trainingseinheiten immer wieder unterbrochen, um den Spielern Anweisungen und Tipps zu geben. Besonders zur Brust genommen hat sich der neue Trainer den linken Abwehrmann Schulz, der beim BVB immer noch auf seinen Durchbruch wartet.

Zuletzt wurde Marcel Halstenberg (29) von RB Leipzig in Dortmund heiß gehandelt. Doch der Transfer dürfte nur realistisch werden, wenn Schulz den Klub verlässt. Stammspieler auf der linken Abwehrposition ist ohnehin Raphael Guerreiro (27), der allerdings auch offensiver spielen könnte und aufgrund seiner EM-Teilnahme mit Portugal noch nicht mit dem Team trainiert. Wie auch Emre Can (27), so stieß Guerreiro nun mit muskulären Problemen zur Mannschaft.

Rose über Schulz: „Es liegt an jedem selbst …“

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Für den Start in die Pflichtspielsaison könnte Trainer Marco Rose also gar keine andere Wahl haben, als auf Nico Schulz zu setzen, der – wie auch Rose – eine Vergangenheit bei Borussia Mönchengladbach hat. Im ersten Pflichtspiel der Saison geht es in einer Woche zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden, wenn die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal ansteht.

„Wir wissen alle, was Nico für Qualitäten hat“, so Marco Rose zu Beginn der Vorbereitung beim BVB. „Welchen Fußball er schon gespielt hat und warum er dann auch zu Borussia Dortmund geholt wurde“, schob der Trainer nach. Allerdings impliziert dies auch, dass man sich vom 28-Jährigen mehr versprechen würde. „Es liegt letztlich an jedem selbst, sich so zu präsentieren, dass man die Möglichkeit hat, für den BVB zu spielen.“ Die Chance, es allen zu zeigen, dürfte Schulz nun erhalten.

Der 12-malige Nationalspieler steht seit Sommer 2019 in Dortmund unter Vertrag und wurde für 25 Millionen Euro Ablöse von der TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet. Seither absolvierte Schulz für die Schwarzgelben lediglich 37 Pflichtspiele, schoss ein Tor und legte keinen Treffer auf. Zum Vergleich: Auch in Hoffenheim spielte Schulz zwei Jahre und stand allerdings 71 Mal auf dem Feld, erzielte vier Treffer und legte 13-fach auf.

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