Kein BVB-Angebot für Merih Demiral – 14 Millionen Euro für Thomas Delaney?
Wegen der sicheren Ausfälle von Dan-Axel Zagadou und Soumaila Coulibaly, die nach ihren schweren Knieverletzungen noch mehrere Wochen Aufbauarbeit vor sich haben, sowie des wahrscheinlichen Fehlens von Mats Hummels herrscht bei Borussia Dortmund vor den ersten Pflichtspielen der neuen Saison ein Engpass in der Innenverteidigung, zumal auch Allrounder Emre Can angeschlagen ist.
Nichtsdestotrotz haben sich die Verantwortlichen nach wie vor nicht final für eine Nachbesserung im Abwehrzentrum entschieden. Der aktuelle Plan sieht zumindest keinen Großtransfers mehr vor, weshalb der BVB auch gar nicht wirklich versucht hat, den zeitweise gehandelten Merih Demiral von Juventus Turin loszueisen. Für den türkischen Nationalspieler, der nun wohl inklusive einer Kaufpflicht über 35 Millionen Euro zunächst auf Leihbasis zu Atalanta Bergamo wechseln soll, hat der BVB kein konkretes Angebot abgegeben.
Delaneys Tendenz in Richtung Abschied?
Während offen ist, ob sich die Borussia um einen anderen Innenverteidiger wie den mutmaßlich deutlich günstigeren ungarischen Nationalspieler Attila Szalai von Fenerbahce Istanbul bemühen wird, geht die Tendenz bei Mittelfeldmann Thomas Delaney nach Einschätzung der „Ruhr Nachrichten“ eher zum Abschied.
Der dänische Nationalspieler, der nach einer starken Europameisterschaft mehrere Optionen in England und auch in Italien haben soll, könnte in Dortmund zwar auch seinen bis 2022 laufenden Vertrag verlängern, doch im Moment stehen die Zeichen eher auf Wechsel. Der BVB würde Delaney nach Informationen des Portals „calciomercato.com“ indes erst für 14 und nicht schon für die bislang im Raum stehenden zehn Millionen Euro Ablöse ziehen lassen. Ein gewisser Verhandlungsspielraum freilich dürfte vorhanden sein.