Abnehmer für Roman Bürki in Sicht? – Atletico Madrid offenbar interessiert
Obwohl nach Thomas Meunier auch Julian Brandt positiv auf COVID-19 getestet worden ist, scheint das DFB-Pokal-Spiel von Borussia Dortmund am Samstagabend beim SV Wehen Wiesbaden nicht in Gefahr. Beide bereits isolierten Spieler hatten soweit bekannt keinen näheren Kontakt zu Teamkollegen, sodass eine Mannschaftsquarantäne wohl verhindert werden kann.
Darüber dürfte auch Roman Bürki froh sein, der zwar sportlich als nur noch dritter Torwart hinter Neuzugang Gregor Kobel und Marwin Hitz für die Partie in Wiesbaden keine Rolle spielt, der aber den verbleibenden August und damit die letzen Wochen der Transferperiode nutzen möchte, um noch einen neuen Verein zu finden, der mehr Spielpraxis bieten kann.
Ablöseforderung weiter bei fünf Millionen Euro?
Bei Atletico Madrid wäre das zwar auch nicht der Fall, doch beim spanischen Meister würde Bürki zumindest die Rolle als Nummer zwei bekleiden, sollte Ivo Grbic den Verein verlassen. Der 25 Jahre alte Kroate wird aktuell mit dem OSC Lille in Verbindung gebracht und liebäugelt mit einem Wechsel zum französischen Meister.
Laut der „As“ soll es bereits erste lose Gespräche zwischen Atletico und dem BVB gegeben haben, der Bürki sicherlich keine ganz großen Steine in den Weg legen würde. Bislang stand eine Ablöse im Bereich von fünf Millionen Euro im Raum, auf der die Borussia aber vermutlich in letzter Konsequenz nicht beharren dürfte. Vielmehr dürfte dem BVB daran gelegen sein, den noch bis 2023 gebundenen Bürki von der Gehaltsliste zu bekommen. Bislang allerdings hat sich kein Abnehmer gefunden. Die zwischenzeitlich als Interessenten gehandelten Olympique Marseille und AS Monaco haben sich anders orientiert.