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Youssoufa Moukoko will mehr spielen – Neues System als Chance?

Youssoufa Moukoko
Foto: imago images

Gemessen daran, dass Youssoufa Moukoko im Oktober erst 17 Jahre alt wird, liest sich die Bilanz von 14 Bundesliga-Spielen und drei Toren exzellent. Und doch wäre für das mutmaßlich größte Sturmtalent Deutschlands sicherlich noch mehr drin gewesen, hätten Verletzungen gerade im Endspurt der abgelaufenen Spielzeit weitere Einsätze verhindert.



Nun aber ist Moukoko nach einer Bänderverletzung wieder fit und kam in der ersten Runde des DFB-Pokals beim SV Wehen Wiesbaden (3:0) zumindest in den Schlussminuten kurz zum Zug. Mit Fünf-Minuten-Einsätzen will sich der Youngster allerdings nicht mehr lange zufrieden geben, wie Moukoko nun gegenüber „Bild“ durchblicken ließ und mehr oder weniger offen auch Ansprüche anmeldete: „Ich möchte mehr Spielminuten sammeln als in meiner ersten Saison, mehr Tore schießen, mehr Vorlagen geben. Ich bin mir sicher, dass ich mehr Einsätze bekommen werde.“

Steffen Tigges als weiterer Konkurrent

Dass der neue Trainer Marco Rose künftig verstärkt mit einer Mittelfeldraute und davor zwei Spitzen agieren lassen will, ist für die Einsatzchancen Moukokos sicherlich nicht von Nachteil. Allerdings dürften im Normalfall der ohnehin völlig unumstrittene Erling Haaland und 30-Millionen-Einkauf Donyell Malen die erste Wahl sein. Und mit Steffen Tigges, der sich über gute Leistungen in der zweiten Mannschaft herangearbeitet hat und dessen zwischenzeitlich diskutierte Leihe zum 1. FC Köln oder einem anderen Verein zu den Akten gelegt wurde, ist Moukoko intern weitere Konkurrenz erwachsen.

Nichtsdestotrotz ist davon auszugehen, dass Moukoko seine Chancen bekommen und angesichts der Dreifachbelastung mit Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal auch auf mehr Einsatzzeiten kommen wird als vergangene Saison – Gesundheit immer vorausgesetzt.

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