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Kobel heiß auf Samstag: „Eine geile Atmosphäre“

Gregor Kobel
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Ohne Frage: Gregor Kobel (23) ist die neue Nummer 1 beim BVB. Die Konkurrenz mit den Landsleuten Roman Bürki (30) und Marwin Hitz (33) ist zwar groß, doch der ehemalige Stuttgarter überzeugte in der Vorbereitung und soll nun Konstanz zwischen die Pfosten bringen. Kobel selbst kann den Bundesliga-Start am morgigen Samstag nicht erwarten.



15 Millionen Euro hat sich der BVB die Dienste von Keeper Gregor Kobel kosten lassen. Der Schweizer EM-Nachrücker wechselte nach einer starken Saison vom VfB Stuttgart an den Borsigplatz und wird am morgigen Samstag (18.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt sein Dortmunder Bundeliga-Debüt feiern. Als Nummer 1 folgt er auf Roman Bürki, der eine schwache Spielzeit hinter sich hat und den Klub noch verlassen könnte.

„Ich habe echt Bock, dass es jetzt losgeht“, so Kobel vor dem Auftakt am Samstag, der vor 25.000 Zuschauern im Signal Iduna Park Dortmund stattfinden wird. „Es wird sicher ein geiler Fight werden“, freut sich der Schlussmann gegenüber dem „kicker“ auf das Duell mit Eintracht Frankfurt. „Ich glaube, die Eintracht wird nach dem Pokalaus doppelt motiviert sein. Die Eintracht hat eine gute Mannschaft mit Qualität. Sie waren in den vergangenen Jahren immer oben dabei. Uns erwartet ein hartes Spiel“, so der 23-Jährige weiter.

Sorgen bereitet dem neuen BVB-Trainer Marco Rose (44) die Defensive, da mehrere Spieler nach wie vor ausfallen – darunter Abwehrchef Mats Hummels (32), Raphael Guerreiro (27) und womöglich Emre Can (27). „Es ist ja nicht so, dass die, die fehlen, erst seit gestern nicht dabei sind“, beruhigt Kobel. „Wir haben die gesamte Vorbereitung und auch das erste Pflichtspiel in dieser Konstellation bestritten. Ich kenne die Jungs mittlerweile. Und wenn die anderen dann zurück sind, werden auch wir uns schnell aneinander gewöhnen.“

Kobel: Was das Team über die Saison erhalten muss

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Gregor Kobel geht mit Vorfreude aber auch mit Angriffslust in die neue Saison. Der ehemalige Stuttgarter weiß genau, dass er mit Roman Bürki und Marwin Hitz gute Konkurrenten hinter sich hat. „Mein Anspruch ist es, immer die Nummer 1 zu sein“, gibt sich Kobel selbstbewusst. „Ich möchte immer auf dem Platz stehen, Gas geben, besser werden. Und ich möchte mit meinen Leistungen dabei helfen, dass wir Siege einfahren. Es ist sicher eine spezielle Situation, dass wir drei alle aus der Schweiz kommen. Aber letztlich spielt das keine Rolle“, so der gebürtige Züricher.

Für Kobel erscheint es derzeit undenkbar, dass der BVB gegen die Frankfurter Eintracht keinen Dreier einfahren wird. „Hier sind super Jungs, alle verstehen sich richtig gut“, schwärmt der Keeper. „Es herrscht eine geile Atmosphäre. Das müssen wir uns unbedingt beibehalten über die gesamte Saison.“ Doch letztlich werden wohl nur Siege helfen, die Stimmung aufrechtzuerhalten. Das wird auch Kobel wissen.

Kobel wechselte 2014 aus der Jugend der Grashoppers Zürich zur TSG 1899 Hoffenheim. Über die Zwischenstation FC Augsburg landete er 2019 in Stuttgart und nun in Dortmund. Bislang hat der 23-Jährige 50 Bundesligaspiele auf dem Konto. Sein BVB-Debüt gab Kobel beim souveränen 3:0-Erfolg in der 1. Pokalrunde beim SV Wehen Wiesbaden.

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