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Rose über Juwel Moukoko: „Muss sich alle Einsätze hart erarbeiten“

Youssoufa Moukoko
Foto: Alex Grimm/Getty Images

Obwohl die Abwehr beim 1:3 im DFL Supercup gegen den FC Bayern München die Hauptproblemzone war, so hakte es beim BVB auch im Angriff. Das hängt auch mit Neuzugang und Sancho-Nachfolger Donyell Malen (22) zusammen, der noch erhebliche Defizite aufweist. Youngster Youssoufa Moukoko (16) zeigte gute Ansätze, wird aber zulegen müssen.



Überraschenderweise bot BVB-Coach Marco Rose (44) im DFL Supercup am Dienstag gegen den FC Bayern München mit Erling Braut Haaland (21) und Youssoufa Moukoko eine Doppelspitze auf. Der erst 16-jährige Moukoko durfte von Beginn an ran, da Thorgan Hazard (28) wegen Knöchelproblemen fehlte und da Donyell Malen, der von der PSV Eindhoven gekommen war, noch arge Fitnessdefizite aufweist.

Die Abstimmung zwischen Haaland und Moukoko hakte noch an einigen Stellen. Rose sah bei Moukoko dennoch „ein paar richtig gute Aktionen“. Seine Qualitäten sollen weiterhin gezielt gefördert werden. „Da hat meine seine Dynamik und seine Qualität gesehen, die er in dem Alter schon hat“, wird Borussen-Trainer im „kicker“ zitiert. „Es ist wichtig, dass wir den Jungen reinhauen, ihm die Möglichkeit geben, sich zu zeigen und zu entwickeln. Trotzdem muss sich auch Mouki alle Einsätze hart erarbeiten.“

Immerhin: Moukoko gelang in der 1. Halbzeit ein Tor, als er von Haaland freigespielt wurde. Allerdings stand der Youngster ziemlich deutlich im Abseits. Vor dem Tor zeigte das Toptalent aber einmal mehr, dass er mit 16 Jahren bereits über einen eiskalten Abschluss auf höchstem Niveau verfügt. In der vergangenen Bundesliga-Saison gelangen ihm bereits drei Treffer, bis ihn eine Verletzung gestoppt hatte.

Malen braucht Zeit – Rose fordert Geduld

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Im DFL Supercup gegen den FCB kam in der 58. Minute Neuzugang Donyell Malen für Youssoufa Moukoko. Doch auch der Niederländer hatte große Probleme – vor allem in den direkten Duellen. „Donny braucht noch Zeit“, versucht sich Trainer Marco Rose in Beschwichtigung. „Er weiß auch, dass er noch nicht in dem physischen Zustand ist, den wir brauchen, um unser Spiel zu spielen.“ Rose möchte sich in Geduld üben und weiß, dass Malen nun „nach und nach“ in Form kommen würde.

Doch warum entschied sich Dortmunds Trainer taktisch für die Mittelfeldraute mit zwei klassischen Stürmern? „Wenn du mit zwei Stürmern gegen eine Viererkette spielst, willst du Druck auf die beiden Innenverteidiger bekommen“, erklärte Rose nach der Niederlage gegen die Bayern.“ Tatsächlich hatte der BVB offensiv einige gefährliche Ansätze, doch im Abwehrbereich passierten immer wieder – vor allem über die Seite von Felix Passlack – entscheidende Fehler.

Für Rose war die Niederlage im Supercup nun kein Beinbruch. Es sei eine „interessante und hoch intensive Partie“ gewesen, so der Coach. „Aber leider auch eine, die wir nicht gewonnen haben.“ Nach den Auftaktsiegen im Pokal beim SV Wehen Wiesbaden (3:0) und in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt (5:2) soll nun am Samstag beim SC Freiburg der nächste Dreier folgen.

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