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Vor TSG-Duell: Rose zählt seine Abwehrspieler und stellt Akanji in den Fokus

Marco Rose
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Abwehrchef Mats Hummels (32) bleibt das Sorgenkind des BVB. Der Weltmeister von 2014 hat erneut Probleme mit dem Knie und wird das heutige Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (20.30 Uhr) verpassen. Wieder einsatzfähig dürfte Thomas Meunier (29) sein.



Nach seinem Kurzeinsatz im Auswärtsspiel beim SC Freiburg, das am vergangenen Samstag mit 1:2 verloren wurde, registrierte Mats Hummels eine Reaktion am Knie, weswegen er am heutigen Freitag im Liga-Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim wieder aussetzen muss.

„Wir müssen schauen, dass wir Mats in der Länderspielpause so hinbekommen, dass es danach wieder funktioniert“, so Trainer Marco Rose (44). „Das wäre sehr wichtig für uns“, bekräftigte der neue Coach der Borussen. Die personellen Probleme im Abwehrbereich sind nicht wegzudiskutieren. Mit Manuel Akanji (26) steht derzeit nur ein einziger echter Innenverteidiger zur Verfügung. Antonios Papadopoulos (21) ist eigentlich für die 2. Mannschaft eingeplant. Den großen Sprung in die Stammelf der ersten Garde der Schwarzgelben wird ihm nicht zugetraut.

Hummels hatte in der vergangenen Saison bereits Probleme mit der Patellasehne, die ihn auch während der EURO 2020 plagten. In der Vorbereitung zur neuen Spielzeit wurde der Abwehrchef behandelt und kehrte kurz vor dem Freiburg-Spiel zurück ins Mannschaftstraining. Nun muss der 32-Jährige wieder passen, „damit wir nicht in Dinge reinrennen, die wir nicht mehr eingefangen bekommen“, so Trainer Rose. Hummels ist in diesem Zustand demnach auch kein Kandidat für die deutsche Nationalelf. Der neue Bundestrainer Hansi Flick (56) wird heute seinen Kader für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele bekannt geben.

Allerdings gibt es auch gute Nachrichten aus Dortmund: Thomas Meunier (nach COVID-19-Infektion und Quarantäne), Emre Can (27, nach Wadenproblemen), und Raphael Guerreiro (27, ebenfalls Wade) konnten eine ganze Woche wieder trainieren und dürften Kandidaten für die Startelf sein. Auf links hinten könnte Guerreiro bereits gesetzt sein, da Nico Schulz (28) aufgrund einer Muskelverletzung fehlen wird. Auf der rechten Abwehrseite konnte Felix Passlack (23) zuletzt nicht überzeugen, weswegen Meunier sogleich in die Startelf rutschen könnte. Emre Can könnte in der Innenverteidigung neben Akanji zum Einsatz kommen.

Akanji wird immer wichtiger – Rose sucht Kramaric-Rezept

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Vor allem Manuel Akanji ist beim BVB – auch aufgrund der personellen Situation – wichtiger denn je. „Manu ist von meinem ersten Tag an hier ein Spieler, den ich als Führungsspieler ansehe“, war Marco Rose in der Spieltagspressekonferenz voll des Lobes. „Dadurch wie er auftritt, wie er spielt, wie er vorangeht. Er muss sich in diese Rolle nicht entwickeln, er ist schon dort.“

Gegen die TSG 1899 Hoffenheim muss nach den Niederlagen gegen den FC Bayern München (1:3 im DFL Supercup) und beim SC Freiburg (1:2) wieder ein Sieg her. „Ich gehe davon aus, dass wir jetzt einen Schritt weiter sind“, so Rose vor dem wichtigen Heimspiel. „Wir hatten in Freiburg in der Raute im letzten Drittel zu wenig Breite“, analysierte der 44-Jährige. „Dadurch waren wir zu zentrumslastig, um dort Lücken zu bekommen. Da müssen wir bessere Positionen finden, um die nötige Breite zu haben. Auch das haben wir in dieser Woche besprochen“, gab sich der Coach optimistisch.

Der Gegner aus dem Kraichgau besitze laut Rose aber „eine unglaubliche Qualität“. Angreifer Andrej Kramaric (30) sei ein „herausragender Spieler“, der den Unterschied mache. Der Kroate bereitete in den ersten beiden Saisonspielen bereits vier Treffer vor. Das Rezept der Borussen? „Die Übergabemomente sind wichtig“, unterstrich Rose. „Denn er ist ein Spieler, der gut die Räume findet. So wie Lars Stindl in Gladbach oder Marco Reus bei uns.“
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