Entscheidet Thomas Tuchel über die Leihe von Callum Hudson-Odoi zum BVB?
Unglücklich wird man bei Borussia Dortmund nicht sein, wenn am Dienstagabend der Transfermarkt bis Januar seine Pforten schließt. Zumindest Sportdirektor Michael Zorc dürfte froh darüber sein, dass die Anzahl der Spekulationen für einige Wochen etwas weniger werden wird.
„Ich gehe davon aus, dass wir noch zwei Tage lang mit wilden Gerüchten konfrontiert werden“, ließ Zorc am Wochenende gegenüber dem „kicker“ durchblicken, dass längst nicht alle Gerüchte rund um den BVB auch tatsächlich eine Grundlage haben. So etwa ist selbst bei einem im Raum stehenden Vorstoß von Paris St- Germain ausgeschlossen, dass Dortmund Erling Haaland bis Dienstag noch abgibt.
Andere Personalien werden allerdings keineswegs nur medial, sondern auch konkret bei den Verantwortlichen der Borussia gehandelt. So laufen Bemühungen um eine Ausleihe von Diogo Dalot von Manchester United, wobei nach wie vor offen ist, ob die Red Devils den portugiesischen Rechtsverteidiger verleihen werden.
Leihgebühr und Gehalt noch offen
Ähnlich ist die aktuelle Situation rund um Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea, der der BVB ebenfalls gerne ausleihen würde, um sich in der Offensive noch breiter aufzustellen. Ob die Ausleihe des 20-Jährigen über die Bühne geht, hängt zum einen von einer finanziellen Einigung beider Vereine ab. Konkret geht es laut „Sport 1“ noch um die Höhe der Leihgebühr und den Dortmunder Anteil an Hudson-Odois Gehalt.
Zum anderen muss Chelsea-Trainer Thomas Tuchel noch grünes Licht für einen vorübergehenden Abschied von Hudson-Odoi, der laut „Sky“ selbst gerne nach Dortmund wechseln würde, geben. Sportdirektorin Marina Granovskaia würde Hudson-Odoi bei passenden Rahmenbedingungen die Freigabe erteilen. Die finale Entscheidung, die zeitnah fallen muss, obliegt indes Tuchel.