Giovanni Reyna verletzt – US-Nationalspieler verpasst auch das nächste Länderspiel
Wie schon vorab durchgesickert war, stand Marco Reus am Sonntagabend tatsächlich zum ersten Mal seit knapp zwei Jahren in der Startelf der deutschen Nationalmannschaft. Beim 6:0-Sieg über Armenien zahlte der Offensivmann von Borussia Dortmund das Vertrauen des neuen Bundestrainers Hans-Dieter Flick direkt vollends zurück.
In einer ebenso entschlossenen wie spielfreudigen DFB-Elf, die im Vergleich zum zähen 2:0 drei Tage zuvor gegen Liechtenstein kaum wiederzuerkennen war, mischte Reus als Triebfeder munter mit, verbuchte die Vorlage zum 2:0 durch Serge Gnabry und traf nach Assists von Timo Werner selbst zum 3:0. Nach einer guten Stunde durfte Reus dann unter Applaus der Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena vorzeitig vom Feld. Für einen Einsatz am Mittwoch auf Island hat sich der 32-Jährige auf jeden Fall empfehlen können.
Zerrung bei Reyna
Erfolge als Teil der jeweiligen Anfangself verbuchten auch Jude Bellingham mit England (4:0 gegen Andorra) und Axel Witsel (3:0 gegen Tschechien), während Manuel Akanji mitverantwortlich dafür war, dass die Schweiz gegen Italien ein 0:0 halten konnte.
Nicht im Einsatz war dagegen Giovanni Reyna beim 1:1 der USA gegen Kanada. Wie der US-Verband mitteilte, wurde beim Dortmunder Mittelfeldtalent eine Zerrung in der hinteren Oberschenkelmuskulatur diagnostiziert. Wie gegen Kanada wird Reyna auch die Partie der US-Auswahl am Donnerstag gegen Honduras verpassen. Ob der 18-Jährige vorzeitig nach Dortmund zurückkehrt, ist noch offen.