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Lob für Roman Bürki – Schweizer dennoch ohne echte Perspektive

Roman Bürki
Foto: IMAGO

Mit einer Glanzparade gegen Michy Batshuayi verhinderte Gregor Kobel am Mittwochabend, dass Borussia Dortmund zum Auftakt der Champions League bei Besiktas Istanbul früh in Rückstand geriet. Nach 67 Minuten war Kobel im Duell mit dem ehemaligen BVB-Stürmer erneut der Sieger und trug so wesentlich zum letztlich kaum gefährdeten 2:1-Sieg bei.



Daran, dass der im Sommer für 15 Millionen Euro gekommene Schweizer die klare Nummer eins im Tor des BVB ist, gibt es keinen Zweifel. Auch dahinter hat Marwin Hitz die Rolle als Nummer zwei sicher. Überraschend trat am Dienstag indes nicht Roman Bürki, der dritte gestandene Keeper im Dortmunder Torhüterteam, de Reise an den Bosporus an, sondern der 20-jährige Luca Unbehaun.

Bürkis Vertrag läuft noch bis 2023

Die Entscheidung von Trainer Marco Rose, Bürki zu Hause zu lassen, darf auch als deutliches Signal an den 30-Jährigen gewertet werden, keine Perspektive mehr zu haben. Und möglicherweise auch als Aufforderung, die im Sommer nicht erfolgreiche Suche nach einem neuen Verein im Winter intensiviert fortzusetzen. Weil Bürki in Dortmund noch einen gut dotierten Vertrag bis 2023 besitzt und auch der BVB in Sachen Ablöse gewisse Vorstellungen hat, dürfte es aber erneut nicht ganz einfach werden, etwas Passendes zu finden.

Coach Rose zeigt sich unterdessen im „kicker“ sehr angetan davon, wie sich Bürki trotz seiner schwierigen Lage Tag für Tag präsentiert: „Er arbeitet hervorragend, wir schätzen ihn sehr, die Jungs schätzen ihn als Teamkollegen, und er verhält sich hervorragend.“ Gleichzeitig betont Rose auch, dass eine sportliche Chance für Bürki keineswegs ausgeschlossen ist: „Es kann ganz schnell gehen, dass wir ihn brauchen. Deswegen sind wir froh, dass wir so einen Sportsmann mit seiner Qualität im Kader haben.“

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