Längerfristiger Haaland-Verbleib beim BVB für Hans-Joachim Watzke „nicht ausgeschlossen“
Am heutigen Sonntag will Borussia Dortmund ab 17.30 Uhr im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin den nächsten Sieg einfahren. Mit einem Dreier würde der BVB dem FC Bayern München dicht auf den Fersen bleiben und den Vorsprung gegenüber einem mutmaßlichen Konkurrenten auf Augenhöhe wie RB Leipzig nach dessen 1:1 am Samstagabend beim 1. FC Köln weiter ausbauen.
Während die Dortmunder Defensive auf das erste Zu-Null-Spiel der Saison hofft, soll vorne Erling Haaland wieder für Tore sorgen. Der Norweger, der in 66 Pflichtspielen für die Borussia 66 Tore erzielt und 19 weitere vorbereitet hat, will seine überragende Quote weiter ausbauen. Dank dieser steht Haaland längst auf den Wunschzetteln diverser Top-Klubs aus ganz Europa, die sich im nächsten Sommer nach Einschätzung vieler Experten ein Wettbieten um den Torjäger liefern werden.
Wirtschaftliche Vernunft steht über allem
Ob Haaland tatsächlich eine Ausstiegsklausel im Bereich von 75 bis 100 Millionen Euro besitzt wie bislang angenommen oder es wie von der spanischen „As“ berichtet nur eine mündliche Vereinbarung gibt, ist indes unklar. Gegenüber der „Welt“ betonte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke nun allerdings unabhängig davon, nichts unversucht lassen zu wollen, um noch länger Freude am 21 Jahre alten Sturmtank zu haben: „Ich sage nicht, dass es komplett ausgeschlossen ist. Wir werden alles machen, was wir machen können, um unsere Topspieler auch in Zukunft an uns zu binden.“
Zugleich freilich betonte Watzke auch, keine wirtschaftlich unvernünftigen Dinge machen zu wollen: „Aber auch hier stellt sich wieder die Frage: Was ist verantwortbar und was nicht mehr?“ Heißt im Umkehrschluss wohl nichts anderes, als dass die Borussia Angebote in einer gewissen Größenordnung kaum ablehnen wird können.