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Klausel gestrichen: Hummels bleibt bis 2023

Mats Hummels
Foto: IMAGO

Mats Hummels (32) bleibt Borussia Dortmund bis mindestens Sommer 2023 erhalten. Eine entsprechende Klausel, wonach sich der Vertrag des Weltmeisters von 2014 nur bei einer gewissen Anzahl von Spielen verlängert hätte, wurde nun gestrichen.



„Mats hatte eine Klausel in seinem Vertrag. Wir haben uns gedacht, dass es nicht sein kann, dass die Laufzeit eines Führungsspielers von Spielen abhängig ist“, so BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (62) im „Doppelpass“ bei Sport1. „Diese Klausel haben wir gestrichen. Er ist bis 2023 dabei“, bestätigte der langjährige Borussen-Boss.

Medienberichten zufolge sah die Klausel vor, dass sich Hummels‘ Vertrag erst nach 22 Pflichtspielen, die er in der Saison 2021/22 bestreiten würde, verlängert hätte. Hummels wechselte 2019 vom FC Bayern München zurück an den Borsigplatz. Mit derzeit 403 Einsätzen (32 Tore, 21 Assists) steht er im Ranking der Dortmunder Rekordspieler bereits auf Rang 5. Vor ihm stehen lediglich Michael Zorc (571 Spiele), Roman Weidenfeller (453), Stefan Reuter (421) und Lars Ricken (407), den er in Kürze einholen dürfte.

Auch der Vertrag des gleichaltrigen Axel Witsel (32) läuft aktuell noch im Sommer 2022 aus. Der BVB könne sich laut Watzke durchaus eine Verlängerung vorstellen: „Wenn wir das Gefühl haben, dass Axel eine gute Saison spielt und sich fit fühlt, da sehe ich kein großes Problem drin.“ Witsel war 2018 von TJ Tianhai aus China gekommen. Für den BVB war er bislang in 113 Spielen am Ball (11 Tore, 6 Assists).

Watzke reagiert auf Klausel-Aussage von 2012

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Für BVB-Boss Hans-Joachim Watzke ist es zudem noch keine ausgemachte Sache, dass Stürmerstar Erling Braut Haaland (22) im kommenden Sommer den Klub verlassen wird. „Es ist noch nicht entschieden, ob er im Sommer wirklich geht“, so Watzke. Als sicher scheint, dass der Norweger für eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 75 Millionen Euro gehen könne. „Ich habe noch niemals in meinem Leben über Vertragsinhalte von Spielern geredet“, hält sich Watzke bedeckt.

Im Jahr 2012 sagte Watzke noch, dass die Borussia keine Verträge mehr mit Ausstiegsklauseln ausstatten würde. „Es gibt ganz wenige Sätze in diesem Leben, die für alle Zeiten in Stein gemeißelt sind“, sagte der BVB-Boss nun im „Doppelpass“ bei Sport1. „Wenn du kein Betonkopf bist, musst du merken, dass sich die Welt verändert hat. Ich würde heute niemals wieder sagen, es würde niemals ein Spieler des BVB eine Ausstiegsklausel haben. Es ist dem Prozess des Lebens geschuldet, dass man sich nach neun Jahren einfach neu definiert“, so Watzke heute.

Haaland spielt seit Januar 2020 beim BVB und sammelte bereits 68 Tore und 19 Vorlagen in 67 Pflichtspieleinsätzen. Sein Marktwert wird laut „transfermarkt.de“ bereits auf sagenhafte 130 Millionen Euro beziffert. Weltweit wurde vom Portal nur Kylian Mbappé (22, Paris Saint-Germain) mit 160 Millionen Euro mit einem höheren Marktwert bedacht.

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