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Helmer sieht die BVB-Abwehr als „Achillesferse“ der Dortmunder

Mats Hummels
Foto: IMAGO

Borussia Dortmund hat sich in den vergangenen Wochen in der Defensiv immer wieder (sehr) anfällig präsentiert. Auch BVB-Innenverteidiger Manuel Akanji hat dies zuletzt kritisiert. Laut Thomas Helmer ist die Abwehr die Achillesferse der Schwarz-Gelben.



Satte zwölf Gegentore hat der BVB in der laufenden Bundesliga-Saison bisher kassiert. Im Schnitt sind dies zwei pro Partie. Damit hat die Borussia viertschlechteste Defensive der Liga.

Laut Ex-BVB-Spieler Thomas Helmer müssen Marco Rose und sein Team diese Schwäche so schnell wie möglich beseitigen, sonst wird man langfristig keine Erfolge feiern.

„Man kann nicht immer volle Pulle spielen“

In seiner „kicker“-Kolumne äußerte sich Helmer wie folgt dazu: „Die Abwehr war zuletzt nicht immer überzeugend, sogar so etwas wie die Achillesferse. Wenn alle Offensivspieler fit sind, schießen sie immer ihre Tore, aber wenn sie als Mannschaft weiter so viele kassieren, wird es schwer.“

Immerhin, laut dem 56-jährigen ist ein Aufwärtstrend zu erkennen: „Die beiden Auftritte in der Champions League waren vielleicht nicht glanzvoll, aber sie haben die Ergebnisse aus zwei schweren Aufgaben eingefahren und dabei effizient gespielt. Das gehört auf diesem Niveau auch dazu, genauso wie das souveräne Verteidigen eines Vorsprungs.“

Aus Sicht von Helmer muss die junge Dortmund Mannschaft noch lernen, dass man nicht immer Vollgas-Fußball spielen kann: „Man kann nicht immer volle Pulle spielen, sondern muss auch erkennen, wann man den Gegner kommen lassen kann und daraus seine Chancen ergreifen. Ich habe das Gefühl, dass diese Qualität nicht viele Teams haben.“

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