Am gestrigen Montag blieb Erling Haaland erneut nichts anderes übrig als seinen Kollegen der norwegischen Nationalmannschaft von zu Hause aus die Daumen zu drücken. Nach einem wichtigen 1:1 am Freitag beim großen Konkurrenten Türkei gewannen die Wikinger letztlich auch ohne ihren Torjäger mit 2:0 gegen Montenegro und verteidigten damit zwei Spieltage vor dem Ende der Qualifikation für die WM 2022 in Katar den zweiten Platz hinter der Niederlande.
Wenn es im November in die entscheidenden zwei Spiele geht, will Haaland aber wieder selbst mitmischen und seinen Teil zur ersten WM-Teilnahme seines Landes seit 1998 leisten, wobei der zweite Platz zunächst nur für die Play-offs reichen würde.
Mannschaftsarzt Dr. Braun entscheidet
Haaland darf unterdessen hoffen, nach seiner vor zweieinhalb Wochen im Abschlusstraining vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach (0:1) erlittenen Oberschenkelverletzung schon am heutigen Dienstag zumindest teilweise ins Mannschaftstraining bei Borussia Dortmund zurückkehren zu können. Nachdem sich die Blessur in den vergangenen acht Tagen, in denen Haaland mit BVB-Physiotherapeut Thorben Voeste auf Marbella an seinem Comeback gerarbeitet hat, deutlich gebessert hat, soll der 21-Jährige laut einem Bericht der „Bild“ am heutigen Dienstagmorgen von Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun untersucht werden, der letztlich über den Einstieg ins Mannschaftstraining entscheidet.
Gibt Dr. Braun wie erhofft grünes Licht, soll Haaland zunächst nur teilweise mit seinen Kollegen üben und in den nächsten so an die Vollbelastung herangeführt werden, dass am Freitag und damit am Tag vor dem Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 eine uneingeschränkte Belastung möglich ist.