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Watzke betont: Der BVB geht nicht „All-in“ für einen Haaland-Verbleib

Erling Haaland
Foto: IMAGO

Fans, Medien und Experten gehen fest davon aus, dass Erling Haaland derzeit seine letzte Saison für Borussia Dortmund spielt. Die Verantwortlichen beim BVB haben jedoch nach wie vor die Hoffnung, dass der Norweger noch eine Saison bei den Schwarz-Gelben dranhängt. Laut Hans-Joachim Watzke wird man dafür jedoch nicht „All-in“ gehen.



Die Ausgangslage ist klar: Dank einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag kann Erling Haaland den BVB kommenden Sommer vorzeitig verlassen. Dortmund kassiert in diesem Fall zwischen 75-90 Mio. Euro, der Abschied wäre sportlich betrachtet jedoch eine echte Katastrophe.

„Du brauchst auch eine Hygiene in der Kabine“

Die BVB-Bosse machen kein Geheimnis daraus, dass man alles versuchen wird, um den Stürmer von einem Verbleib zu überzeugen. Laut Hans-Joachim Watzke, ist man jedoch nicht bereit in Sachen Gehalt ganz verrückte Dinge zu machen: „Du brauchst auch eine Hygiene in der Kabine. Das heißt: Zu glauben, dass du für Haaland All-in gehst und alle anderen Spieler so bleiben, wie sie sind, dann liegt man über die charakterlichen Beschaffenheiten der Spieler daneben“, betonte dieser im „OMR Podcast“. Heißt im Klartext: Der BVB kann und möchte Haaland keine üppige Gehaltserhöhung für einen Verbleib anbieten, da man sonst für Unruhe in der Mannschaft sorgen würde.

Der 62-jährige deutete an, dass dem BVB bei Haaland schlichtweg die Hände gebunden sind. Demnach ist man in Dortmund noch nicht auf dem Niveau wie in Madrid, Paris, London & Co. „Irgendwann werden beste Spieler weggekauft und du fängst wieder von vorne an. Dauerhaft eine europäische Spitzenmannschaft zu entwickeln ist schwer, wenn du es nicht schaffst, über drei, vier Jahre deine Spieler zu halten. Auf diesem Niveau sind wir noch nicht.“

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