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Rose über Ajax-Spätfolgen: „Wissen noch, wie das Spiel ausgegangen ist“

Marco Rose
Foto: IMAGO

Der BVB brennt auf Wiedergutmachung in der UEFA Champions League. Nach dem blamablen 0:4 im Hinspiel möchten die Borussen heute (21.00 Uhr) gegen Ajax Amsterdam die Revanche. Trainer Marco Rose (45) sieht sein Team bestens gerüstet.



Zwei Wochen ist das unterirdische 0:4 gegen Ajax Amsterdam in der UEFA Champions League nun her. Am heutigen Mittwoch wäre man sicherlich auch mit einem 1:0 zufrieden. Wichtig sind die drei Punkte. „Fußball ist ein Tagesgeschäft“, so Dortmunds Trainer Marco Rose in der Pressekonferenz vor dem Spiel. Neues Spiel, neues Glück?

„Wir wissen noch, wie das Spiel ausgegangen ist, seitdem ist aber viel passiert“, so der Trainer weiter. Es folgten die Siege bei Arminia Bielefeld (3:1), im DFB-Pokal gegen den FC Ingolstadt (2:0) und gegen den 1. FC Köln (2:0). Die Leistungen waren nicht berauschend, allerdings gelang eine deutliche Stabilisierung der Defensive.

Und der Plan für Amsterdam? „Wir wollen das Spiel zu Hause gewinnen, dominant auftreten und nicht zu oft und zu leicht den Ball abgeben“, so Abwehrchef Mats Hummels (32), der sich „sehr sicher“ ist, „dass wir ein ganz anderes Gesicht an den Tag legen werden“. Dass das 0:4 von vor zwei Wochen noch negative Folgen hat, glaubt Hummels nicht: „Ergebnisse von vorherigen Spielen haben keine Auswirkung auf kommende.“

In die Karten schauen lassen möchte sich BVB-Trainer Marco Rose allerdings nicht. „Es kommt eine spielstarke Mannschaft, die auf Dominanz setzt. Für uns geht es darum, mit Ball die richtigen Entscheidungen zu treffen, besser und mutiger nach vorne spielen.“ Auf eine taktische Formation ließ er sich allerdings nicht festlegen. Es sei wichtig, „in den richtigen Momenten die richtigen Entscheidungen treffen“, so der 45-Jährige. In Amsterdam „sah es hintenraus nicht schön aus, so weit dürfen wir es nicht kommen lassen“.

0:4 hat Rose „beschäftigt, geärgert, gewurmt“

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Für Mats Hummels lag das 0:4 aus dem Hinspiel nicht an der Taktik. „Wenn wir die Taktik besser umgesetzt hätten, hätten wir ein besseres Spiel hingelegt“, sucht der 32-Jährige die Schuld bei den Spielern. Die Mannschaft habe das „90 Minuten versucht“, wäre aber kläglich gescheitert.

Trainer Marco Rose habe das 0:4 „schon beschäftigt, geärgert, gewurmt“, wie er zugab. Aber: Nun sei wieder „genug Vertrauen“ vorhanden, um das heutige Spiel mit Mut und Vorfreude anzugehen. „Verunsicherung“ sei sowieso nicht zu spüren gewesen, so Rose und Hummels unisono.

Personell hat sich die Lage wenig geändert. „Es fällt keiner weg, es kommt aber auch keiner hinzu“, blickte Rose voraus. Immerhin soll Dan-Axel Zagadou (22), wie bereits im Hinspiel, wieder im Kader stehen. Zuletzt gab er in der 2. Mannschaft beim 1:2 bei Viktoria Berlin in der 3. Liga ein 69-Minuten-Comeback. Zagadou sei zumindest „eine Option für ein paar Minuten“, so der gebürtige Leipziger Rose. Am besten nach folgendem Szenario: „Wenn Mats seine zwei Kopfball-Tore gemacht hat und hintenraus Pause braucht.“

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