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Von der Baustelle zu den BVB-Profis: Die unfassbare Geschichte von Marco Pasalic

Marco Pasalic
Foto: Getty Images

Marco Pasalic gehört zweifelsfrei zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten bei Borussia Dortmund. Der 21-jährige Flügelflitzer hat in der Sommer-Vorbereitung einen starken Eindruck bei den BVB-Profis hinterlassen. Viele Fans und Experten rechnen fest damit, dass sich der Kroate in naher Zukunft einen Kaderplatz unter Marco Rose sichern. Wie Pasalic nun enthüllt hat, war bis vor kurzem noch gar nicht abzusehen, dass er eine ernsthafte Chance als Fußball-Profi erhalten würde.



Es gibt nicht wenige Fußballer, die einen ungewöhnlichen Werdegang haben. Viele Stars sind Spätzünder und haben vor ihrem großen Durchbruch ganz normale Jobs ausgeübt. Bestes Beispiel hierfür ist Chelsea-Torhüter Edouard Mendy, der 2015 seine Profilaufbahn beenden wollte und sich bereits arbeitslos gemeldet hatte. Fünf Jahre später ist der Senegalese Stammtorhüter beim FC Chelsea, hat die CL gewonnen und gehört zu den besten Torhütern der Welt.

Erst Baustelle, dann Fußballtraining

Auch BVB-Youngster Marco Pasalic hat keinen „normalen Karriereweg“ hinter sich, wie dieser im Gespräch mit dem „Socrates Magazin“ enthüllt hat. Der gebürtige Karlsruher hat in der Jugend für die TSG Hoffenheim, den KSC und die zweite Mannschaft vom VfB Stuttgart gespielt. Vergangenen Sommer folgte dann der Wechsel zu den BVB-Amateuren und kurze Zeit später sein Profidebüt im DFL Supercup gegen den FC Bayern.

Aufgrund eines Syndesmosebandanrisses fällt der Flügelstürmer seit Anfang September aus und arbeitet an seinem Comeback. Die Verletzung ist nicht die erste Hürde, welche der Youngster auf seinem Weg zum Profi überwinden muss. Laut Pasalic war vor drei Jahren überhaupt nicht absehbar, dass er eines Tages bei einem europäischen Top-Klub unter Vertrag steht. Pasalic ackerte 2018 noch als Aushilfsarbeiter auf der Baustelle: „Ich traf mich um 8.30 Uhr mit Freunden zum Kaffee, dann arbeitete ich von neun bis 17 Uhr auf der Baustelle. Danach stieg ich in den Bus und ging zum Training.“

Da viele Fans die Geschichte von Pasalic nicht glauben konnten, hat dieser vor kurzem ein altes Instagram-Bild aus dem Februar 2018 als Beweis gepostet.

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