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Kein Reus, kein Hummels: Hamann würde bei der WM 2022 auf alle BVB-Stars verzichten

Marco Reus und Mats Hummels
Foto: Getty Images

Mit Marco Reus und Julian Brandt standen zuletzt nur zwei Profis von Borussia Dortmund im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft. Der BVB hat in den vergangenen Jahren deutlich an Relevanz innerhalb der DFB-Auswahl verloren. Geht es nach dem TV-Experten Dietmar Hamann wird kommendes Jahr bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar kein einziger Dortmunder mit von der Partie sein.



Nach der WM-Qualifikation ist vor dem WM-Turnier. Deutschland hat bereits im Oktober sein Ticket für die WM 2022 in Katar gelöst. Die beiden letzten Qualifikationsspiele gegen Liechtenstein und Armenien waren damit faktisch die ersten beiden „Testspiele“ für die WM-Endrunde in knapp zwölf Monaten.

„Sky“-Experte Didi Hamann hat seinen DFB-Kader für das Turnier zusammengestellt und dabei keinen einzigen Spieler von Borussia Dortmund nominiert. Auch BVB-Kapitän Marco Reus schafft es nicht ins Aufgebot von Hamann. Grund dafür ist seine EM-Absage vergangenen Sommer: „Er hat in den sechs Monaten davor mit den besten Fußball seiner Karriere gespielt. Er wäre zur EM eingeladen worden und ich glaube auch, dass wir ihn gut hätten gebrauchen können.“

Aus Sicht von Hamann herrscht durchaus ein gewisses Konfliktpotenzial durch die Reus-Absage: „Ich könnte mir vorstellen, dass vor allem die Bayern-Fraktion sagt: ‚Im letzten Jahr sagt er ab, weil er sich körperlich nicht in Verfassung zeigt. Wie soll er denn im nächsten Jahr in der Lage sein, ein Turnier zu spielen, wenn er es schon letzten Sommer nicht konnte?“

Hummels ist zu langsam für die Nationalmannschaft

Auch Mats Hummels, der immer wieder mit einem Comeback in der DFB-Elf in Verbindung gebracht wird, würde Hamann zu Hause lassen. Der Innenverteidiger plagt sich schon seit geraumer Zeit mit Knieproblemen herum und hat zudem deutliche Tempodefizite laut Hamann: „Es gibt ja auch in Dortmund immer wieder die Diskussion über sein Tempo. Bei der WM hast du sieben Spiele innerhalb kürzester Zeit und bei einem möglichen Halbfinale oder Finale wäre er 34 Jahre alt – und schneller wird er nicht.“

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