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„Da wurde es etwas kribbelig“ – Rose analysiert den Wolfsburg-Dreier

Marco Rose
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Nach drei Niederlagen aus vier Spielen hat sich der BVB am gestrigen Samstag wieder zurückgemeldet und verdient mit 3:1 beim VfL Wolfsburg gewonnen. Coach Marco Rose (45) zeigte sich äußerst zufrieden und bilanzierte den Dreier dennoch recht nüchtern.



Schlechter hätte es für den BVB beim VfL Wolfsburg nicht losgehen können, denn nach nicht mal zwei Minuten traf Wout Weghorst (29) bereits zur Führung für die Wölfe. Die schwarzgelbe Defensive wirkte überrumpelt und schien noch gar nicht richtig wach gewesen zu sein.

Trainer Marco Rose sagte im Anschluss, er hätte „sehr sehr gefasst“ auf den Rückstand reagiert. Dabei musste er auch an Sportdirektor Michael Zorc (59) denken: „Zorci hatte mir vorher berichtet, dass Wolfsburg die letzten Jahre keinen Punkt gegen Dortmund geholt hat und nicht mal ein Tor geschossen hat“, so Rose. „Und er hat gesagt, dass Weghorst noch überhaupt kein Tor gegen Dortmund geschossen hat. Da dachte ich: Alles klar, können wir daran einen Haken machen.“

Doch der Trainer sah eine engagierte Dortmunder Mannschaft, die unentwegt nach vorne marschierte und sich einige Gelegenheiten erspielte. „Dass wir mit dem ersten Angriff in Rückstand geraten, war nach dem Mittwoch natürlich denkbar ungünstig. Die Reaktion war aber top“, so Rose. Dennoch dauerte es über eine halbe Stunde, bis Emre Can (27) per Elfmeter zum Ausgleich traf.

Roses Wunsch: „Nachhaltigkeit in Ergebnisse und Leistung bekommen“

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In der 2. Halbzeit stellte Donyell Malen (22) bereits früh auf 2:1, doch die Wölfe kamen ein ums andere Mal gefährlich vors Tor. „Da wurde es etwas kribbelig, da haben wir ein wenig Spielkontrolle verloren“, so der BVB-Trainer. Rückkehrer Erling Haaland (21) machte in der 81. Minute, nur neun Minuten nach seiner Einwechslung, alles klar und sorgte für die Erlösung.

„Wir haben den Elfmeter rausgeholt, als wir endlich konsequenter und konkreter in Richtung gegnerisches Tor gearbeitet haben“, lobte Trainer Marco Rose sein Team, das noch am Mittwoch mit 1:3 bei Sporting Lissabon verlor uns aus der Champions League ausschied. „Wir haben über ein paar Dinge geredet nach dem Mittwoch-Spiel. Wie wir den Elfmeter mit konsequentem Hinterlaufen erzwingen und wie Reus in die Box zieht, das sind die Dinge, die uns hier und da mal noch abgehen“, resümierte der 45-Jährige.

Was bedeutet das nun für das Spitzenspiel am Samstag (18.30 Uhr), wenn die Borussen den FC Bayern München empfangen? „Das war ein schöner und wichtiger Sieg in der Bundesliga. Jetzt gibt es die klare Forderung, dass wir dranbleiben und Nachhaltigkeit in Ergebnisse und Leistung bekommen“, so Rose. Am besten bereits am Samstag.

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