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Watzke ohne Bayern-Angst: „Die sollen ruhig kommen“

Hans-Joachim Watzke
Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images,

Borussia Dortmund geht mit Selbstvertrauen in das Topspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen den FC Bayern München. Für Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (62) gibt es keinen Grund, sich kleiner zu machen, als man ist. Eine Kampfansage gab er auch noch zu Protokoll.



„Wenn du von den letzten 20 Bundesligaspielen 17 gewinnst, dann müsstest du genug Selbstvertrauen haben“, so der BVB-Geschäftsführer gegenüber „Sky“. Für seine Begriffe ist die Borussia für das Topspiel gegen den FC Bayern München am Samstag bestens gerüstet. „Wir haben in Wolfsburg gezeigt, zu was wir imstande sind, wenn wir einigermaßen komplett sind“, so der Borussen-Boss.

Voraussetzung sei, dass das Team „selbstbewusst“ und „couragiert“ auftreten würde, so der Boss weiter. In diese Kerbe würde auch Trainer Marco Rose (45) schlagen: „Ich erlebe ihn jeden Tag kämpferisch. Und das ist ja auch so, die sollen ruhig mal kommen.“ Zudem hält Watzke die Kritik am Trainer für unfair. „Wir haben in der Bundesliga aus 13 Spielen 30 Punkte geholt. Das ist uns auch noch nicht so oft gelungen. Man kann sicherlich schon sagen, dass er zum Klub hervorragend passt. Das merkt man ja einfach.“

Das Ausscheiden aus der UEFA Champions League sei zwar „blöd“ gewesen, denn es hätte Konsequenzen für „die Visitenkarte von Borussia Dortmund“. Das wäre schließlich schlimmer als die finanziellen Einbußen. Dennoch „müssen wir uns jetzt auch nicht den Gesamtblick verstellen lassen“, sagte Watzke.

Am Samstag gelang nach dem K.O. in der „Königsklasse“ in der Bundesliga ein überzeugendes 3:1 beim VfL Wolfsburg. Endlich wieder – wenn auch nur kurz – auf dem Platz: Erling Haaland (21), der prompt wieder ins Tor traf und nun 50 Bundesligatreffer in 50 Spielen auf dem Konto hat. „Das löst was aus, wenn man Erling im Kader hat. Mit seiner positiven Ausstrahlung und seiner positiven Verrücktheit löst das beim Gegner und bei der eigenen Mannschaft was aus“, schwärmt der BVB-Geschäftsführer.

Bleibt Haaland länger? Watzke gibt nicht auf

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Wenig überraschend bekräftigte Hans-Joachim Watzke zudem, dass er versuche, Erling Haaland auch über 2022 in Dortmund halten zu können. „Wir werden Gespräche führen, werden die unaufgeregt führen und würden uns wünschen, er bleibt länger bei uns“, so der 62-Jährige.

Haaland kann im Sommer 2022 für eine festgeschriebene Ablösesumme wechseln. Der Norweger wird mit nahezu allen großen internationalen Klubs in Verbindung gebracht. Wenn es nicht klappt, den Sturmtank zu halten, „werden wir es auch akzeptieren. Und wir werden auch dann wieder Lösungen finden. Das ist auch völlig klar. Das ist in der DNA vom BVB drin. Aber schon für seine Entwicklung wäre es auch top, wenn er noch ein bisschen länger bei uns bleibt“, unterstrich Watzke.

Seit dem 1. Januar 2020 steht Haaland in Dortmund unter Vertrag. Seitdem gelangen ihm phänomenale 71 Tore und 19 Vorlagen in 70 Pflichtspieleinsätzen. Beim Branchenportal „transfermarkt.de“ wird sein Marktwert mittlerweile auf 150 Millionen Euro geschätzt. Weltweit kommt nur Kylian Mbappé (22 Jahre, 160 Millionen, Paris Saint-Germain) auf einen höheren Wert.

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