Verstärkung für die Defensive? BVB denkt an Niklas Stark und Nico Schlotterbeck

Auch ohne Manuel Akanji, der sich kurzfristig einem kleinen Eingriff am Knie unterziehen musste und damit bis zum Ende des Jahres ausfällt, hat Borussia Dortmund am Dienstagabend die Gruppenphase der Champions League mit einem 5:0 gegen Besiktas Istanbul abgeschlossen. Den Abstieg in die Europa League konnte dieser Kantersieg zwar nicht mehr verhindern, war aber sicherlich gut für das Selbstvertrauen, insbesondere auch der nach dem 2:3 gegen den FC Bayern München sicher nicht ganz grundlos kritisierten Defensive um Mats Hummels.

Hummels freilich spielt ebenso wie Akanji in den Zukunftsplanungen eine wichtige Rolle. Ob dem Dortmunder Kader als Option für die Innenverteidigung auch weiterhin der gegen Besiktas in die Startelf gerückte Dan-Axel Zagadou angehören wird, ist dagegen mit Blick auf die bislang nicht erfolgte Unterschrift des 22 Jahre alten Franzosen unter einen neuen Vertrag fraglich. Eine Weiterverpflichtung des vom VfL Wolfsburg bislang nur ausgeliehenen Marin Pongracic ist unterdessen wenig wahrscheinlich.

Stark auch von West Ham umworben

Stattdessen sieht sich der BVB bereits nach Alternativen bzw. Verstärkungen für das Abwehrzentrum um und soll laut einem Bericht der „Sport Bild“ in diesem Zusammenhang zwei Akteure aus der Bundesliga im Blick haben. Zum einen Niklas Stark, dessen Vertrag bei Hertha BSC ausläuft und der folglich ablösefrei zu haben wäre. Der 26-Jährige, der zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft gehört, wird seit einigen Wochen indes auch mit West Ham United in Verbindung gebracht.

Zum anderen zählt der BVB den Informationen der „Sport Bild“ zufolge zu den nicht wenigen Vereinen, die ein Auge auf Nico Schlotterbeck geworfen haben. Der 22 Jahre alte Shooting-Star des SC Freiburg besitzt anders als Stark aber noch einen bis 2023 laufenden Vertrag und wäre sicherlich im Vergleich zu Stark die teurere Alternative.