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Stimmen zum Spiel in Bochum: Chancenverwertung als Manko – Kobel übt Selbstkritik

Gregor Kobel
Foto: Getty Images

Allzu lange Zeit bleibt Borussia Dortmund für die Aufarbeitung des 1:1 im Revierderby beim VfL Bochum am Samstagnachmittag nicht, steht doch bereits am Mittwoch das Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth an. Gegen das Schlusslicht zählt für den BVB natürlich nur ein Sieg, um den Rückstand auf den FC Bayern München nicht noch weiter anwachsen zu lassen und zugleich den zweiten Platz zu festigen.



Gegen Fürth wird wieder Trainer Marco Rose auf der Bank Platz nehmen, der in Bochum eine aus dem Spiel gegen den FC Bayern resultierende Sperre absaß und so auch die Analyse für die Öffentlichkeit seinem Assistenten Alexander Zickler überlassen muss. „Wir hätten uns ein anderes Ergebnis gewünscht. Drei Punkte wären sehr wichtig gewesen, um oben an Bayern dranzubleiben. Aber grundsätzlich haben wir ein gutes Spiel gemacht gegen einen leidenschaftlich verteidigenden Gegner. Wir sind angelaufen, haben sehr viele Chancen gehabt, aber ein Tor zu wenig gemacht“, sprach Zickler die letztlich für den verpassten Sieg ausschlaggebenden Defizite im letzten Drittel an.

Julian Brandt fordert mehr Überzeugung

Auch Julian Brandt, der als Joker zumindest noch den späten Ausgleich markierte und so eine Niederlage verhinderte, sah in der mangelnden Chancenverwertung den entscheidenden Punkt: „Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Wenn wir diese Chancen am Ende aber nicht nutzen, spielen wir nur 1:1. Das ist nicht nur Pech. Am Ende müssen wir es auch wollen, das Tor unbedingt zu schießen. Wenn wir mit mehr Überzeugung in die Bälle gehen, wird das auch klappen.“

Torhüter Gregor Kobel, der fünf Minuten vor der Pause den Elfmeter verursachte, der den BVB in Rückstand gerieten ließ, beließ es derweil bei Selbstkritik: „Das Foul war natürlich ärgerlich, weil diese Aktion die Mannschaft in eine doofe Situation gebracht hat. Das muss ich auf jeden Fall besser machen, das Tor geht auf meine Kappe. Es ist sehr ärgerlich. Ich versuche, immer offensiv zu spielen. Meistens geht es gut, dieses Mal ist es nicht gutgegangen…“

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