Trotz immer neuer Spekulationen um mögliche Winterverstärkungen wie aktuell den 19-jährigen Flügelspieler Amad Diallo von Manchester United sind bei Borussia Dortmund bis Ende Januar eher keine Neuzugänge mehr zu erwarten. Stattdessen richtet sich der Blick schon auf den Sommer. Dann gilt es indes nicht nur, den Kader mit externen Neuzugängen zu verstärken, sondern auch die Zukunft einiger bereits unter Vertrag stehender Leistungsträger zu klären.
Während bis Ende Februar feststehen soll, ob Erling Haaland noch ein Jahr beim BVB bleibt oder per Ausstiegsklausel zu einer der ganz großen Adressen des europäischen Fußballs wechselt, gilt es auch zu klären, wie es mit Mahmoud Dahoud weitergeht. Der 2017 von Borussia Mönchengladbach nach Dortmund gekommene Mittelfeldmann hat lange gebraucht, um sich zum Stammspieler zu entwickeln, zählt inzwischen aber zu den Leistungsträgern und setzt wie mit dem entscheidenden Treffer am Samstag bei Eintracht Frankfurt (3:2) immer mehr wesentliche Akzente.
Korb für Newcastle United
Dahoud, der im vergangenen Sommer erst einmal nur um ein Jahr bis Juni 2023 verlängert hat, weckt mit seinen Leistungen wenig überraschend auch andernorts Begehrlichkeiten. So soll vor allem Newcastle United bereits vorgefühlt, sich aber eine Absage eingehandelt haben. Finanziell wäre ein Engagement bei den Magpies für Dahoud sicherlich lukrativ und ein Aufstieg im Vergleich zum BVB, doch die sportliche Perspektive, die erst einmal Abstiegskampf in der Premier League lauten würde, klingt weitaus weniger verlockend.
In Dortmund genießt Dahoud derweil inzwischen einen hohen Stellenwert und spielt auch in den Zukunftsplanungen eine wichtige Rolle. Laut der „WAZ“ können sich beide Seiten auch gut vorstellen, die Zusammenarbeit über 2023 hinaus auszudehnen. Gut möglich, dass der BVB seinen Mittelfeldstrategen schon auf absehbare Zeit an den Verhandlungstisch bittet.