Watzke klärt über Haaland auf: Gab kein Ultimatum
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat klargestellt, dass der Ärger von Erling Haaland in der vorigen Woche unbegründet gewesen sei. Das Missverständnis bezüglich eines Ultimatums sei ausgeräumt, man verstehe sich weiterhin gut, erklärte Watzke laut Sport1.
Dortmunds umworbener Stürmerstar Erling Haaland hatte sich zuletzt Luft gemacht, als er sich öffentlich darüber beschwerte, er werde vom BVB dazu gedrängt, eine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft zu treffen. Dieses Drängen hatte er aber wohl diversen Medienberichten entnommen, welche gerade im Fußball nun mal dazu neigen, nicht immer ganz bei der Wahrheit zu bleiben. Dies sei wohl auch im Falle dieses Zwists zwischen dem BVB und seinem besten Stürmer der Fall gewesen. Das Missverständnis sei aber ausgeräumt, bestätigte Watzke den Medien zufolge.
Diese Klarstellung tätigte Watzke übrigens bereits vor dem Sieg (3:2) bei der TSG Hoffenheim, in dem sich Erling Haaland angeschlagen auswechseln lassen musste. Er werfe dem Spieler nicht vor, dass dieser nicht klar habe erkennen können, ob derartige Medienberichte über ein Drängen bzw. ein Ultimatum nur reine Spekulation seien oder tatsächlich von Vereinsseite etwas dran sei.
Haaland verletzt, aber nicht mehr verärgert
Aktueller Stand ist laut Watzke dieser: „Wir haben das klar geklärt, es gibt kein Ultimatum an ihn. Es gibt zwischen uns überhaupt kein Zerwürfnis.“
Vertraglich festgelegt ist, dass Erling Haaland den BVB bereits in diesem Sommer für eine Transfersumme zwischen 75 und 90 Millionen Euro verlassen kann, obwohl sein Arbeitspapier beim BVB bis Sommer 2024 datiert ist.
Dennoch habe man aufseiten des BVB ein paar „grundsätzliche Ideen“, die man mit dem Stürmer und dessen Berater gerne diskutieren möchte. Ganz aufgegeben hat man die Hoffnung auf einen Verbleib des Norwegers über den kommenden Sommer hinaus offenbar noch nicht. Wann man sich aber zu Gesprächen über diese Ideen zusammensetze, sei noch nicht klar. „Wir haben keinen Zeitdruck“, bekräftigte Watzke.