Moukoko-Berater mit Einsatzzeiten unzufrieden: Verlängerung beim BVB „kein Selbstgänger“

Am vergangenen Wochenende kam Youssoufa Moukoko beim 3:2-Sieg von Borussia Dortmund bei der TSG 1899 Hoffenheim nach wochenlanger Zwangspause zunächst wegen einer Augenentzündung und dann aufgrund einer Muskelverletzung zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz seit Anfang November.

Für Moukoko, der im Kraichgau sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit eingewechselt wurde, war es erst der siebte Einsatz in dieser Bundesliga-Saison bei bisher einer Torvorlage. Im Vergleich zu vergangener Spielzeit, als der Angreifer in 14 Partien zum Zug kam und drei Tore erzielte, ist die aktuelle Bilanz enttäuschend und das mit 17 Jahren immer noch sehr junge Top-Talent in seiner Entwicklung kaum vorangekommen.

Moukokos Vertrag endet 2023

Das liegt natürlich auch an einer Reihe von Verletzungen, die Moukoko immer wieder aus der Bahn warfen. Aber auch in fittem Zustand wäre der Youngster angesichts des im Sturmzentrum gesetzten Erling Haaland nicht erste Wahl. Moukokos Berater Patrick Williams kennt die Fakten natürlich, ließ in „Bild“ nun aber dennoch ein gewisses Maß an Unzufriedenheit durchklingen: „Ja, er ist durch Verletzungen in dieser Saison immer wieder ein bisschen zurückgeworfen worden. Ja, die Konkurrenz beim BVB ist natürlich groß. Aber die Spielzeit, die er in der jetzigen Phase seiner Karriere braucht, bekommt er in Dortmund derzeit kaum. Da machen wir uns natürlich Gedanken, was das Beste für die Zukunft ist.“

Im Zuge dessen blickt Williams auch auf Moukokos 2023 auslaufenden Vertrag und deutet offen an, dass auch eine Veränderung eine Option darstellen könnte: „Es ist kein Selbstgänger, dass Youssoufa beim BVB verlängert!“ An Alternativen würde es dem U21-Nationalspieler dabei sicherlich nicht mangeln, wie auch der Berater direkt wissen lässt: „Natürlich haben viele Vereine Interesse an Youssoufa, das ist ja kein Geheimnis. Sein Vertragsende im Sommer 2023 rückt näher, das haben die Top-Klubs auf dem Zettel.“